Fintech-Startup Mambu: Finanzierungsrunde führt zu Bewertung von fast 5 Milliarden Euro
Series-E-Funding-Runde: Mambu auf Platz 5 der am höchsten bewerteten Startups in Deutschland
Die Finanzierung, die vom Wachstumsfonds der Beteiligungsfirma EQT angeführt wird, wirkt sich auch auf die Bewertung von Mambu nach Mittelzufluss aus. Hatte sie Anfang des Jahres noch 1,7 Milliarden Euro betragen, liegt sie nun bei etwa 4,9 Milliarden Euro. Damit belegt das Unternehmen aktuell den fünften Platz in der Liste der deutschen Startups mit den höchsten Bewertungen, und folgt auf Celonis (Prozessanalyse), N26 (Neobanking), Personio (Personalsoftware) und Trade Republic.
Dem Handelsblatt zufolge fußt die Bewertung auch „auf einem prognostizierten Umsatz von 165 Millionen US-Dollar (Contracted Annual Recurring Revenue)“, der aus den Mambu-Aufträgen für 2022 hervorgeht. Das Medium beruft sich dabei auf Unternehmensunterlagen. Der Kernmarkt werde darin „auf 15 Milliarden US-Dollar beziffert, der Marktanteil von Mambu auf ein Prozent.“
Finanzierung über 235 Milliarden Euro – das soll damit passieren
2011 gegründet, bietet Mambu im internationalen B2B-Bereich Software-as-a-Service-Lösungen für Banken wie N26, Santander oder die Solarisbank, aber auch für Unternehmen wie Check24 an. Mehr als 50 Millionen Endanwender:innen würden die Mambu-Technologien täglich nutzen, heißt vom Unternehmen in einer Pressemitteilung zur Finanzierung. Im dritten Quartal von 2021 habe man ein Wachstum von 120 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, der Aufwärtstrend soll nun noch gesteigert werden.
Mambu werde „die neue Finanzierung nutzen, um die Innovation seiner Plattform der nächsten Generation weiter voranzutreiben und sowohl neue funktionale als auch technische Funktionen einzuführen“, heißt es in der Pressemitteilung. Zusätzlich wolle man die globale Präsenz und die bisherigen Angebote ausbauen.
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