Firefox 100 ist da: Das sind die wichtigsten Neuerungen

Firefox ist nun in der 100. Auflage verfügbar. (Grafik: Mozilla)
Mozilla veröffentlicht die Version 100 des Browsers Firefox. Die runde Zahl lässt das Unternehmen auf die Anfangstage zurückblicken. Obendrauf gibt es einige neue Funktionen, andere hat es aufgebohrt. Version 100 ist ab sofort für alle gängigen Plattformen verfügbar.
Firefox 1.0 veröffentlichte die Foundation 2004 mit einer Crowdfunding-finanzierten Anzeige in der New York Times. Hunderte Unterstützer waren darauf zu lesen, die sich einen neuen, Community-nahen Browser wünschten. Der Sinn habe darin gelegen, ein robustes, benutzerfreundliches und sicheres Web-Erlebnis zu bieten, schreiben die Macher. Konkret nennen sie Hilfen, um Pop-ups zu vermeiden und den Schutz vor Onlinebetrug zu erhöhen. Zudem sollte das Browsen mit Tabs effizienter und der Browser durch Add-ons anpassungsfähiger werden. Mit Mozilla Connect habe man außerdem 2021 eine Plattform geschaffen, damit die Community besser Ideen und Verbesserungsvorschläge einreichen kann. Viele der neuen Funktionen seien darüber angeregt worden.
Die Funktion Bild-in-Bild (PiP) hat Mozilla bereits 2019 implementiert. Die Entwickler:innen erweiterten sie, indem man mehrere der Bildfenster zuließ. Mit Version 100 kann die Funktion mit Untertiteln und Bildunterschriften versehen werden. Youtube, Prime Video und Netflix sowie alle anderen Plattformen, die das WebVTT-Format beherrschen, unterstützen die neuen Möglichkeiten bereits.

Zum Jubiläum rief Mozilla auf, Kunstwerke mit dem Thema Firefox zu erstellen. (Grafik: Mozilla)
Für die mobilen Varianten hat Mozilla zwei neue Hintergrundbilder angekündigt. „Beach Vibes“ und „Twilight Hills“ geben dem Background entweder rosa-lila-farbene Akzente (Beach) oder welche in Petrol-Abstufungen. Zudem haben die Entwickler:innen die Tabs und die Chronik übersichtlicher gestaltet. Ähnliche Artikel gruppiert der Browser nun automatisch und entfernt doppelte Einträge. Die Chronik lässt sich mit Version 100 zudem durchsuchen. Tabs, die länger als 14 Tage nicht aufgerufen wurden, versetzt sie in einen „inaktiven Zustand“. Das hat zur Folge, dass die inaktiven Tabs nicht mehr die Ansicht verdecken. Das Unternehmen betont, dass Mozilla die Daten weiterhin nicht einsehen kann. Die Änderungen sollen im Laufe der Woche verfügbar sein.
Die bestmögliche Sicherheit versprechen HTTPS-Seiten. Daher bringt Mozilla einen Modus auf Android, der nur Seiten mit diesem Protokoll ansteuert. Diese Funktion bot die iOS-Variante bereits. Zusätzlich erkennt Firefox neuerdings beim ersten Start die Spracheinstellung des eigenen Geräts und bietet bei Abweichung zur entsprechenden Option in Firefox an, auf diese oder eine der anderen rund 100 Sprachen zu wechseln, in denen der Browser vorliegt. Firefox darf nun auch in Großbritannien, Frankreich und Deutschland automatisch Kreditkartendaten vervollständigen.
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