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Forscher brechen Rekord bei Internetgeschwindigkeit

Australische Forscher haben einen neuen Rekord bei der Internetgeschwindigkeit aufgestellt. 44,2 Terabit pro Sekunde betrug die Datenübertragungsrate. Das Ganze gelang per Glasfaser.

Von Jörn Brien
1 Min.
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Glasfaserkabel. (Bild: Shutterstock)

Sollte sich das, was Forscher von drei australischen Universitäten kürzlich geschafft haben, auf die allgemeine Internetinfrastruktur übertragen lassen, wäre das ein echter Quantensprung. Denn einem in dem Fachblatt Nature Communications veröffentlichten Artikel zufolge ist es dem Forscherteam aus Australien gelungen, einen neuen Rekord bei der Internetgeschwindigkeit aufzustellen. Demnach wurde eine Datenübertragungsrate von 44,2 Terabit pro Sekunde aufgestellt.

Internetgeschwindigkeit: 44,2 Terabit pro Sekunde

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Zum Vergleich: Deutschland verfügt laut einem Vergleich der Seite Websitetooltester.com auf Basis von weltweiten Daten von Cable.co.uk über eine durchschnittliche Internetgeschwindigkeit von knapp 25 Megabit pro Sekunde (Stand: 2019). Die 44,2 Terabit pro Sekunde in dem Versuch der Forscher würden demnach eine fast zwei Millionen Mal schnellere Datenübertragungsrate betragen.

Das Beste: Die von den Forschern entwickelte Technologie ließe sich in bestehende Internetinfrastruktur implementieren. Denn erreicht wurde die Geschwindigkeit in einem herkömmlichen Glasfaserkabel eines Netzbetreibers über eine Strecke von immerhin 75 Kilometern, wie die Futurezone berichtet. Notwendig war dafür offenbar lediglich ein zusätzlicher Chip. Entsprechend erklärte der Hauptautor der Studie, Bill Corcoran von der der Monash University, dass die Forschung erwiesen habe, dass schon jetzt im Boden befindliche Leitungen auch in Zukunft das Rückgrat von Kommmunikationsnetzen sein könnten.

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Ultraschnelle Datenübertragung für Rechenzentren

Allerdings kamen bei den Forschern statt Lasersignalen wie bei herkömmlichen Glasfaserkabeln sogenannte Mikrokämme (Micro-Combs) für die Übertragung von Informationen zum Einsatz, die Soliton-Kristalle. Bei Solitonen handelt es sich um Wellenberge, die stabil sind und nicht so schnell zerlaufen. Die dadurch ermöglichte ultraschnelle Datenübertragung wird allerdings in naher Zukunft eher in Rechenzentren realisiert werden als auf Endgeräten.

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Kommentare (4)

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M. M.

@t3n Ist denn ein Quantensprung etwas sehr Großes oder sehr Kleines?

Jörn Brien

Es handelt sich dabei um ein Januswort :)

Kollabo

Als ich das gelesen habe war ich nicht von den 44 Terra Bits erstaunt, sondern eher enttäuscht das in Deutschland der Durchschnitt nur bei 25 Megabit liegt.

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