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Fotografie: Huawei schummelt wieder bei den Smartphone-Fotos

Der jüngste Vorfall gehört zu einer langen Reihe von Versuchen, professionelle Kamerafotos als Bilder von Huawei-Smartphones auszugeben.

Von Golem.de
1 Min.
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Huawei P40 Pro im Hands-on. (Foto: t3n)

Huawei hat im Rahmen eines Fotografiewettbewerbs Fotos, die mit einer professionellen DSLR erstellt wurden, als Bilder ausgegeben, die angeblich mit Huawei-Smartphones aufgenommen wurden. Das hat ein Weibo-Nutzer herausgefunden, dem bestimmte Fotos in einem Werbevideo zu dem Wettbewerb bekannt vorgekommen waren, wie die Webseite Abacus News berichtet.

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Wie sich herausstellte, wurden die Bilder nicht mit einem Huawei-Smartphone gemacht, sondern mit einer Nikon D850. Diese kostet in Deutschland aktuell mit Kit-Objektiv 3.150 Euro. Die Aufnahmen stammen von der Fotografin Su Tie und können auf der Fotografieplattform 500px gefunden werden. Die Fotografin wurde in dem Video nicht genannt, stattdessen wurden die Bilder mit dem Hinweis versehen, dass sie mit einem Huawei-Smartphone aufgenommen worden seien.

Huawei hat sich nach Bekanntwerden der Schummelei auf Weibo entschuldigt. Der chinesische Hersteller spricht davon, dass die Bilder aufgrund eines Versehens „falsch markiert“ worden seien. Die Fotografien befinden sich weiterhin im Video zum Wettbewerb, allerdings nicht mehr mit dem Hinweis auf die Huawei-Smartphones.

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Huawei hat schon früher geschummelt

Es ist nicht das erste Mal, dass Huawei Fotos, die mit DSLR-Kameras aufgenommen wurden, als Bilder seiner eigenen Smartphones dargestellt hat. Im Zuge der Vorstellung des P9 im Jahr 2016 verwendete der Hersteller ein Bild, das mit einer Canon EOS 5D Mark III aufgenommen wurde. Nachdem das Vorgehen aufgeflogen war, wurde das Bild entfernt.

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Auch bei der Einführung des P30 (Test) im Jahr 2019 entdeckte GSM Arena ein Werbebild, das mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen wurde. In den Fällen argumentierte Huawei, dass die Bilder nur als Referenz dienen sollten und künstlerische Interpretationen der Kamerafunktionen des Smartphones seien.

Autor des Artikels ist Tobias Költzsch.

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Marcel Lehner

Da zeigt sich, dass meine D850 noch eine Daseinsberechtigung hat :). Ich denke, es wird noch ein paar Jahre dauern, bis Handys professionelle Kameras ersetzen können. Für Instagram & Co tun erweisen Smartphones aber meist auch schon einen guten Dienst.

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