Über ein halbes Jahr hat es gedauert. Jetzt wird die 2013 erstmals erschienene Fritzbox 7490 auch endlich offiziell mit dem großen Update auf FritzOS 7.56 versorgt. Bisher war das Update nur in einer Laborversion für den zehn Jahre alten Router verfügbar.

Damit bekommt auch die Fritzbox 7490 jetzt die von AVM schon seit Dezember 2022 ausgerollten 150 neuen Features und Verbesserungen, wie Computerbase berichtet. Dem Berliner Fritzbox-Hersteller zufolge soll das Update die hauseigenen Geräte noch schneller und intelligenter machen.

Zu den wichtigsten Neuerungen gehört das sogenannte dynamische Smart-Repeating, dank dem das WLAN Mesh einen Performance-Schub erhalten soll. Die Lösung von AVM ist im Januar 2023 von der Stiftung Warentest WLAN zum besten WLAN Mesh erkoren worden. Verglichen worden waren acht verschiedene Systeme.

Darüber hinaus bekommen Nutzer:innen einer Fritzbox mit dem aktuellen FritzOS 7.56 einen Energiesparmodus, der sich auf Wunsch einschalten lässt. In diesem Modus werden WLAN, LAN und USB stromsparender betrieben. Das allerdings kann auch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Ein weiteres neues Feature ist der einfachere Fritzbox-Wechsel. Hierbei überträgt ein Assistent die wichtigsten Einstellungen wie Internet, Telefonie, WLAN und Verbindungen zu angeschlossenen Geräten auf die neue Fritzbox. Die kann auch ein anderes Modell sein.

Darüber hinaus bringt das große FritzOS-Update ein VPN mit Wireguard-Technologie mit sowie neue Smarthomeoptionen (Szenarien, Routinen und Lichtsequenzen). Außerdem wurde auch am Telefonkomfort und der Benutzeroberfläche geschraubt.

Nutzer:innen einer Fritzbox 7490 können das Update entweder manuell in der Benutzeroberfläche suchen oder die Image-Datei von einem AVM-Server manuell installieren. Wer es nicht eilig und die entsprechende Option in den Einstellungen gewählt hat, wartet einfach ab. FritzOS 7.56 wird dann im Laufe der nächsten Tage automatisch installiert.