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Zwei Jahre nach der FTX-Pleite: So bekommen EU-Kunden jetzt Geld zurück

Zwei Jahre nach der spektakulären Pleite der Kryptobörse FTX können EU-Kunden auf Rückzahlungen hoffen. Die Plattform Backpack hat mit der Auszahlung der Kundengelder begonnen.

2 Min.
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Opfer der FTX-Pleite bekommen jetzt Geld zurück. (Sergei Elagin/Shutterstock)

Wer bei der Pleite der US-Kryptobörse FTX Geld verloren hat, kann jetzt auf Entschädigung hoffen: Ehemalige Kund:innen der europäischen Tochtergesellschaft  FTX EU können ihr Guthaben von der Plattform Backpack zurückfordern. Seit dem 12. Mai werden die Kundengelder zurückerstattet. Allerdings ist die Rückzahlung an einige Bedingungen geknüpft.

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So forderst du dein Geld zurück

Zunächst müssen Nutzer:innen sich bei Backpack registrieren, wobei sie dieselbe E-Mail-Adresse verwenden sollten, die sie bei der Anmeldung bei FTX EU genutzt haben. Anschließend erfolgt eine Identitätsprüfung im KYC-Verfahren. Nach erfolgreicher Verifizierung wählen die Nutzer:innen die Option „FTX EU-Auszahlungsanfrage“ und tragen ihre Bankverbindung in ein Formular ein.

Zudem müssen die FTX-Gläubiger:innen einen aktuellen Kontoauszug zur Hand haben, der nicht älter als 3 Monate ist. Dieser muss den vollständigen Namen, die IBAN und die registrierte Adresse enthalten. Die Angaben müssen mit den im Formular hinterlegten Daten übereinstimmen.

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Für die Auszahlung fällt eine Bankgebühr an, die je nach Betrag zwischen 8 und maximal 353 Euro liegt. Diese Gebühren erhebt die Partnerbank, nicht Backpack. Zwar gibt es keine feste Frist für die Rückforderung, doch Backpack rät, den Antrag zeitnah zu stellen.

Die Auszahlungen erfolgen ausschließlich in Euro. Ansprüche auf Kryptowährungen oder NFTs können nicht über Backpack geltend gemacht werden. Solche Forderungen lassen sich möglicherweise im Rahmen des US-Konkursverfahrens von FTX einreichen. Grundsätzlich gilt: Kund:innen aus Europa, die sich am oder nach dem 7. März 2022 bei FTX registriert haben, gehören zu FTX EU und sollten ihren Antrag dort stellen. Alle anderen sollten prüfen, ob sie ihre Ansprüche direkt im US-Konkursverfahren anmelden können.

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FTX-Pleite stürzte Krypto-Markt ins Chaos

Backpack ist eine neue Krypto-Börse, die im Januar 2025 die europäische Tochtergesellschaft von FTX für 32,7 Millionen US-Dollar übernommen hat, um sich die MiFID-II-Lizenz zu sichern und in Zukunft regulierte Krypto-Derivate wie Perpetual Futures in der Europäischen Union anbieten zu können.

Mit der Übernahme ist Backpack nun für die Auszahlung der Kundengelder verantwortlich, die seit der Insolvenz von FTX Ende 2022 eingefroren waren.

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Der Betrugsskandal bei FTX im November 2022 löste einen massiven Einbruch im Krypto-Markt aus. Der Bitcoin-Kurs fiel zeitweise auf 16.000 US-Dollar. Der frühere CEO Sam Bankman-Fried, einst gefeierter Krypto-Star, wurde wegen Geldwäsche und Veruntreuung zu 25 Jahren Haft verurteilt.

In den USA plant Insolvenzverwalter Andrew Dietderich, ab dem 30. Mai auch institutionelle Investoren und weitere Gläubiger:innen auszuzahlen. Rund 11,4 Milliarden US-Dollar aus der Insolvenzmasse stehen zur Verfügung. Kleinanleger:innen mit Verlusten bis zu 50.000 US-Dollar, den sogenannten „Convenience Claims“, erhalten bereits seit Januar ihre Rückzahlungen.

5 Irrtümer über finanzielle Freiheit

5 Irrtümer über finanzielle Freiheit Quelle: Shutterstock/Cilinskas

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