„Fuck you“: Elon Musk soll den Stuhl von Apple-Chef Tim Cook gefordert haben
Musk soll von Cook gefordert haben, ihm die Führung bei Apple abzutreten. Daraufhin habe Cook das Gespräch abrupt beendet. So steht es in dem kürzlich erschienenen Buch „Power Play: Tesla, Elon Musk and the Bet of the Century“, wie die LA Times in einer Rezension schreibt. Autor des Buchs ist der preisgekrönte Tech-Reporter Tim Higgins vom Wall Street Journal, der sich zuvor bei Bloomberg und beim Businessweek Magazine einen Namen machte.
„Fuck you“ soll das Gespräch beendet haben
Higgins erzählt die Geschichte mit der Übernahme somit anders, als sie Elon Musk seit einiger Zeit verbreitet. So habe nicht Musk, sondern Tim Cook die Idee mit der Übernahme gehabt. 2016 steht Teslas Model 3 kurz vor der Produktion, doch Tesla hat eigentlich zu wenig Geld, um die Serienfertigung zu stemmen. Hier kommt Apple ins Spiel: Es sei zu einem Telefonat zwischen den beiden Leadern gekommen, schreibt Higgins. Musk sei einer Übernahme nicht abgeneigt gewesen, habe aber mutmaßlich eine Bedingung gestellt: „Ich bin CEO.“
„Klar“, antwortete Cook in der Annahme, dass Musk weiterhin CEO von Tesla bleiben wolle. Zwei Jahre zuvor hatte Apple den Kopfhörerhersteller Beats gekauft und die beiden Gründer Jimmy Iovine und Dr. Dre blieben ebenfalls zunächst Chefs des Unternehmens. „Nein“, soll Musk gesagt haben, „Apple. Apple-CEO“. „Fuck you“, habe Cook darauf geantwortet und aufgelegt.
Pikant oder unmöglich
Der Buchvorstellung der LA Times zufolge ist dies die einzige Anekdote aus zweiter Hand und insofern untypisch für das Buch, das ansonsten eine gut zusammengefasste Geschichte des Elektroauto-Pioniers sei. Doch diese Passage erhitzt nun, nicht ganz überraschend, die Gemüter.
Inzwischen antwortete Musk auf Nachfragen interessierter Reporter und dementierte einmal mehr die so dargestellte Geschichte. Er habe nie konkret mit Cook über einen Kauf gesprochen. Es seien auch keine Konditionen ausgetauscht worden. Der Apple-CEO habe es schlicht abgelehnt, sich zu treffen. Auch Cook erwähnte schon vor längerem in einem Interview, nie näher mit dem Tesla-Chef verhandelt zu haben. Einen Seitenhieb kann sich Musk bei der Gelegenheit indes nicht verkneifen: Tesla habe damals sechs Prozent seines heutigen Wertes besessen, Apple hätte also ein Riesengeschäft machen können.
Ich traue Musk durchaus zu so dreist zu sein, dass er aus allem seine Vorteile ziehen will. Ich hätte genau das Gleiche gemacht und aufgelegt.
@xing, ist nicht wirklich recherchiert. Stimmt so nicht.
Bitteschön:
https://twitter.com/elonmusk/status/1421150913075503112
@tn3, ist nicht wirklich recherchiert. Stimmt so nicht.
Bitteschön:
https://twitter.com/elonmusk/status/1421150913075503112
@VXL : Artikel nicht gelesen?