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Zocken auf Macs: Apple-Manager sprechen von Comeback der Spiele-Publisher

Mit dem M2 wagt sich Apple wieder an das Games-Business heran. Doch der Prozessor alleine wird nicht den Weg in den Markt weisen, das wissen auch die Verantwortlichen bei Apple.

2 Min.
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Apple-Manager präsentieren auf der WWDC 2022 das AAA-Game „Resident Evil Village“. (Screenshot: Apple/ t3n.de)

Mit Capcoms „Resident Evil Village“ kam seit langer Zeit wieder ein AAA-Titel auf die Plattform mit dem angebissenen Apfel. Dass das kein Zufall war, belegen nun die Aussagen vom Abteilungsleiter für Plattform-Architektur, Tim Millet, und Marketingchef Bob Borchers. Die beiden Apple-Manager haben Techcrunch erklärt, wie die Plattform zurück auf den Spielemarkt kommen könnte.

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Einstieg in Gaming-Markt langfristig gedacht

Borchers macht Spieleinteressenten auf der Mac-Plattform Appetit: „Mit Capcoms ‚Resident Evil‘ und anderen Titeln, die langsam auf den Markt kommen, glaube ich, dass die AAA-Gemeinschaft langsam aufwacht und die Chance erkennt.“

Er verweist noch einmal auf die „unglaublich leistungsfähigen Maschinen“ und die hohe Nutzerschaft. Auf der anderen Seite weiß er auch über das verspielte Potenzial. Apple müsse noch einiges tun, um Akzeptanz bei den Spieleentwickler:innen zu erreichen.

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Die Leistung der Macbooks Pro Max mit M2-Chip (Test) spricht dabei für sich und das Potenzial, das Macbook Air mit M2 (Test) hingegen ist eher für Office-Nutzer als für Gamer interessant.

Hardware-Team hat Spieleentwicklung im Kopf

„Wir fügen neue APIs hinzu und erweitern Metal in Metal 3“, verrät der Plattformchef. Auf der Hardwareseite untersuche das Team eine Vielzahl von Chipkonfigurationen und Komponenten unter dem Aspekt der Spieleentwicklung.

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Übereilter Freude versetzt er aber einen Dämpfer: Der Mac werde nicht über Nacht zu einer großartigen Spieleplattform wachsen. „Wir werden die Sache langfristig angehen“, sagt Tim Millet.

GPU-Toolbox auf Gaming zugeschnitten

Neben der starken Hardware spricht er auch von modernen Schnittstellen und Software-Tools. Man habe mit den Metal-Partnern gezielt an einer GPU-Toolbox und anderen Werkzeugen gearbeitet, „um die wichtigsten APIs zu beschleunigen, die wir zum Beispiel an Capcom liefern.“ Das Team verbringe viel Zeit damit, zu überlegen, was man Metal geben müsse, damit es eine moderne Spiele-API wird.

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Mit der steigenden Verbreitung der M1- und M2-Prozessoren stelle Apple außerdem sicher, dass es eine große Apple-Bedienerschaft mit hochpotenten Computern gebe. Apple stellte zuletzt einen Mac Mini mit M2 (Test) vor.

Entwickler:innen müssen sicher erst an Spezifikationen „gewöhnen“

Auf der anderen Seite, sagt Plattform-Chef Millet, müssen die Entwickler:innen sich ebenfalls umstellen. Er erklärte: „Spieleentwickler haben noch nie 96 Gigabyte Grafikspeicher gesehen, wie er ihnen jetzt auf dem M2 Max zur Verfügung steht.“ Sie seien gewohnt, mit viel kleineren Grafikspeichern zu arbeiten. Das sei somit ein weiterer Bereich, „in dem wir eine interessante Gelegenheit haben werden, Entwickler zu inspirieren, über das hinauszugehen, was sie bisher tun konnten.“

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Me

Oo Spieleentwickler sch***** auf Macs und das zurecht. Apple hat immer wieder gezeigt, dass sie nicht in der Lage und / oder nicht willens sind, sich auch nur ansatzweise an gängige Konventionen zu halten. Hardware hin oder her… Jede Investition in die Plattform von Entwicklerseite stellt einen exorbitanten Mehraufwand und ein absolut unnötiges Risiko dar.

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Nils

Wenn Apple dem Apple TV nicht mal M-Prozessoren spendiert, dann wird das wohl eher ein Einzelfall bleiben. Teure Macbook Pros können und wollen sich viele Privatkunden nämlich nicht leisten.

Potential verschwendet Apple auch damit keine eigenen Gaming Controller zu verkaufen, was ich seltsam finde, da Apple doch sonst so gerne Zubehör mit großen Gewinnmargen verkauft. Aber vielleicht ist da auch der Wettbewerb, sodass Apple diese Margen beim Gaming Controller fehlen.

Wenn Apple was im Gaming Bereich reißen will, dann sollten sie auch mal ein Gaming Unternehmen übernehmen um mehr qualitativen Spiele Content anbieten zu können. Nintendo oder Electronic Arts würden sehr gut passen.

Antworten
Nils der zweite

So ein Unsinn, nur weil ein Entwickler der wahrscheinlich durch Apple bezahlt wurde ein Spiel auf den Mac gebracht hat werden das die anderen nicht auch alle machen. Die Nutzerbasis ist eben nicht groß auf dem MAC, da hier keine Gamer zu Hause sind. Linux ok, Mac eher nicht. Warum auch, man stellt sich einen völlig überteuerten PC dahin, bei dem man dann nicht mal sämtliche Peripherie anschließen kann, geschweige denn alles nutzen kann und Apple sobald sie zwei User haben, entscheiden dass sie wieder das nicht mitmachen und hier eigene Normen vorgeben usw. Sowas gibts schon, nennt sich Konsolen und die User dort benötigen wiederum keinen MAC. Welche große Userbasis meint ihr?

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