Gehalt von Top-IT-Managern: In diesen öffentlichen Unternehmen verdienen sie das meiste Geld

Studie legt IT-Gehälter in öffentlichen Unternehmen offen. (Foto: Stocklite/Shutterstock)
Geschäftsführer:innen und Vorstandsmitglieder öffentlicher Unternehmen lassen sich nur ungern in die Karten schauen, wenn es um ihre Gehälter geht. So legt nur jede:r fünfte Top-Manager:in auf kommunaler Ebene die eigene Vergütung offen. Auf Bundes- und Länderebene sind es immerhin 42,2 Prozent.
Studie beleuchtet Managementgehälter
Etwas Licht ins Dunkel bringt da die aktuelle Public-Pay-Studie 2024 der Zeppelin Universität in Friedrichshafen am Bodensee. Für die aktuelle Ausgabe der jährlich erscheinenden Studie wurden 10.649 Top-Managementmitglieder aus 7.177 öffentlichen Unternehmen untersucht, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.
Demnach lässt sich in Sparkassen mit Abstand am meisten verdienen. Hier können Mitglieder der Führungsebene im Schnitt (Median) mit 390.000 Euro pro Jahr rechnen. Davon werden 38.000 Euro in Form einer variablen Vergütung gezahlt.
Immerhin noch jeweils – teils deutlich – über 200.000 Euro jährlich erhalten Top-Manager:innen, die in Flug- und Seehäfen, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, bei Stadtwerken sowie Energie- und Wasserversorgern oder in Krankenhäusern arbeiten.
Gehälter im Bereich IT/Digitalisierung
Der Bereich IT/Digitalisierung hinkt da deutlich hinterher. Hier werden durchschnittlich 169.000 Euro gezahlt, davon 25.000 variabel. Allerdings schwankt die Höhe der Gehälter von Top-IT-Manager:innen in öffentlichen Unternehmen je nach Zahl der Angestellten immens.
In öffentlichen IT-Firmen mit weniger als 50 Mitarbeiter:innen gibt es nur 131.000 Euro pro Jahr, wie Business Insider schreibt. Dort wo rund 250 und mehr Mitarbeiter:innen tätig sind, kann die Führungsebene etwa 238.000 Euro im Jahr erwarten.
Öffentliche Unternehmen mit IT-Aufgaben
Im Bereich IT/Digitalisierung führen die Studienautor:innen eigenen Angaben zufolge Unternehmen, die sich mit der Planung, Entwicklung, Verwaltung und dem Betrieb von IT und Kommunikationsnetzen sowie zugehörigen Dienstleistungen beschäftigen.
Die Studie schränkt aber auch ein, dass die dort aufgeführten Gehälter für die IT-Branche „vor dem Hintergrund der vergleichsweise geringen Zahl an offengelegten Vergütungsdaten einzuordnen und zu reflektieren“ seien. Heißt: Die Datenbasis ist so gering, dass dies Auswirkungen auf den Durchschnittswert haben kann.