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Geld verdienen mit Videos: Patreon-User können jetzt auf den Umweg via Youtube verzichten

Fast ein Jahr ist es her, dass Patreon eine eigene Videofunktion angekündigt hat – jetzt können die ersten Creator:innen ihre Videos direkt auf der Plattform hochladen.

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Bisher konnten Kreativschaffende Podcasts und Blogpostings auf Patreon veröffentlichen – jetzt gibt es eine neue Funktion für Video-Content. (Foto: Shutterstock/ DC Studio)

Während Creator:innen auf der Social-Payment-Plattform Patreon bisher nur Podcasts und Blogpostings hochladen konnten, rollt das Unternehmen jetzt eine neue Video-Architektur aus. Damit könnte für einige Videomacher:innen der Umweg über Uploadplattformen wie Youtube überflüssig werden.

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Videos auf Patreon: Early-Access-Phase ist gestartet

„Wir bauen eine horizontale Architektur auf, die es jedem Urheber, unabhängig von seinem Medium oder Upload-Format, ermöglicht, ein Geschäft rund um seine Arbeit aufzubauen.“ So hatte Patreon-Gründer Jack Conte im November 2021 seine Unternehmensstrategie beschrieben – und die Arbeit an einer plattformeigenen Video-Architektur angekündigt. Jetzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass die ersten Videomacher:innen ihre Inhalte bei Patreon hochladen können.

„Es gibt keine Werbung, keine Trolle in den Kommentaren, und du musst dir keine Sorgen machen, dass du auf der falschen Seite des Algorithmus landest“, heißt es in einer Pressemitteilung zum Launch der neuen Funktion. Creator:innen, die ihren Unterstützer:innen bisher exklusives Videomaterial bieten wollten, mussten dafür beispielsweise Clips ungelistet bei Youtube bereitstellen und via Link mit ihrer Patreon-Community teilen. Ein eher umständliches Verfahren, bei dem zudem die Gefahr besteht, dass der geteilte Link nicht so exklusiv bleibt, wie er sein sollte.

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Die Möglichkeit, Videolinks bei Patreon einzubetten, wird zwar bestehen bleiben, soll in Zukunft aber nicht mehr nötig sein. Stattdessen können die Videos künftig direkt auf Patreon hochgeladen und abgerufen werden. „Wir sind sehr gespannt darauf, was die Kreativschaffenden damit machen“, so Patreon-CPO Julian Gutman gegenüber Techcrunch. „Ich denke, es wird ihnen die Möglichkeit geben, wieder die Art von Inhalten zu produzieren, die sie produzieren wollen, und nicht das, was der Algorithmus will.“

Wer seinen Fans auf anderen Plattformen – also zum Beispiel Instagram oder Youtube – einen Einblick in die exklusiven Bezahl-Inhalte geben will, kann dafür entsprechende Teaser erstellen und diese teilen.

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Was kostet die Video-Funktion auf Patreon?

Patreon bietet jetzt also eine Möglichkeit mehr, Content bereitzustellen. Aber schlägt sich das auch auf die Preise nieder, die Creator:innen für ihre Accounts zahlen? Zunächst nicht, heißt es vom Unternehmen. Wer einen Pro- oder Premium-Account auf der Plattform hat, soll die neue Funktion während der Early-Access-Phase erst einmal testen können, um herauszufinden, „wie integrierte Videos den Wert ihrer Mitgliedschaft erhöhen können“. Konkret bedeutet das: Bis Ende 2023 können die entsprechenden Mitglieder insgesamt 500 Stunden Videomaterial hochladen, ohne dafür einen Aufpreis zu zahlen.

Ab 2024 soll dann eine neue Preisgestaltung eingeführt werden, bei der für die Nutzung der Video-Architektur Extrakosten anfallen. Alle in der Early-Access-Phase hochgeladenen Videos bleiben allerdings erhalten und verursachen auch dann keine Zusatzkosten, wenn man sich gegen die Video-Funktion entscheidet. Patreon Video wird sowohl in einer Desktopvariante als auch mobil für iOS und Android verfügbar sein.

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