Gemini CLI: Entwickler können die Google-KI jetzt kostenlos direkt im Terminal nutzen

Gemini CLI: Google-KI kommt ins Terminal. (Bild: Google)
Für Entwickler:innen ist die Kommandozeile (Command Line Interface, CLI) nicht einfach nur ein Tool, sondern vielmehr ihre Heimat. Findet zumindest Google und stellt mit Gemini CLI einen in Terminals integrierbaren Open-Source-KI-Agenten vor.
Gemini CLI: Hilfe beim Coden und mehr
Wie es in einem entsprechenden Blogeintrag heißt, sollen Entwickler:innen damit einen einfachen Zugang zur Google-KI bekommen. Gemini CLI soll vor allem beim Coden unterstützen, soll aber noch viel mehr können.
Zu den möglichen weiteren Aufgabengebieten gehören laut Google die Erstellung von Inhalten, die Lösung von Problemen, die Erledigung von Online-Recherchen oder das Task-Management. Auch das Ausführen von Befehlen und die dynamische Fehlerbehebung soll die Google-KI beherrschen.
Google-KI erweitern und anpassen
Erweitert werden können die Funktionen durch die integrierte Unterstützung des Model Context Protocol (MCP). Entwickler:innen sollen die Eingabeanforderungen und Anweisungen an ihre spezifischen Anforderungen und Workflows anpassen können. Zudem soll Gemini CLI auch nicht-interaktiv in den Scripts aufgerufen werden können.
Darüber hinaus wurde Gemini CLI in Gemini Code Assist integriert, Googles KI-Coding-Assistenten. Das ermöglicht die Nutzung der KI-Funktionen auch in Visual Studio Code. Entwickler:innen können Gemini CLI grundsätzlich kostenlos verwenden. Voraussetzung ist ein Google-Konto, über das man eine Gratis-Lizenz für die Nutzung des KI-Coding-Helfers bekommt.
Gratis-Zugriff auf Gemini 2.5 Pro
Darüber erhält man Zugriff auf Googles KI-Modell Gemini 2.5 Pro, das laut dem Konzern ein Kontextfenster von einer Million Token bietet. Google ist auch bei der Gewährung der kostenlos nutzbaren Kontingente großzügig. Pro Minute können bis zu 60 Anfragen gestellt werden. Die tägliche Nutzung ist bei 1.000 Anfragen gedeckelt.
Gemini CLI steht als Vorschau zum Ausprobieren bereit. Entwickler:innen fordert Google explizit auf, den Open-Source-Code unter die Lupe zu nehmen, um nach möglichen Bugs oder Sicherheitsproblemen Ausschau zu halten. Sie sollen auch Feature-Wünsche oder mögliche Verbesserungen im Code melden.