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Warum junge Mitarbeiter Angst haben, mit älteren Kollegen zu sprechen – und wie Unternehmen helfen können

Am Arbeitsplatz kommt es häufig zu Missverständnissen zwischen jüngeren und älteren Mitarbeiter:innen, zeigt eine Studie. Das geht sogar so weit, dass die unterschiedlichen Generationen nicht mehr miteinander reden wollen.

2 Min.
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Am Arbeitsplatz kommt es häufig2 zu Missverständnissen zwischen den Generationen. (Bild: Shutterstock/fizkes)

Wie eine Studie von Linkedin zeigt, gibt es noch eine klaffende Kommunikationslücke zwischen jüngeren und älteren Arbeitnehmer:innen. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt mehr als 1.000 Angestellte im Alter von 18 bis 78 Jahren befragt.

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Zudem gab es Befragungen einer zweiten Gruppe von etwas mehr als 1.000 Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahre, also aus der Generation Z. Etwa jeder zehnte Befragte aus der Generation Z hat seit über einem Jahr nicht mehr mit Kolleg:innen über 50 Jahren gesprochen.

Warum sprechen junge Mitarbeiter:innen nicht mit erfahrenen Kolleg:innen?

Ein Viertel der Befragten der Generation Z vermeidet es grundsätzlich, mit älteren Kolleg:innen zu reden. Etwa die Hälfte der Gen Z fühlt sich von den älteren Mitarbeiter:innen missverstanden. Andere haben Angst davor, sich vor den erfahreneren Mitarbeiter:innen zu blamieren – so geht es rund 40 Prozent.

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Das dürfte auch an der Selbsteinschätzung der jungen Mitarbeiter:innen liegen. So glauben etwa 36 Prozent, dass sie im Vergleich zur älteren Generation deutlich weniger wüssten. Aber so geht es den älteren Mitarbeiter:innen auch: Unter ihnen haben 33 Prozent das Gefühl, dass die Gen Z mehr Wissen innehat.

Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen bei der Karriere Quelle: Mockuphone

Wie können diese Missverständnisse gelöst werden?

Im Grunde ist es also ein Missverständnis: Beide Seiten glauben, dass sie weniger wüssten, könnten aber von einem Austausch profitieren. Barbara Wittmann, Country Managerin bei Linkedin DACH, sagt dazu: „Denn erst der Austausch von Erfahrungen, Perspektiven und Fertigkeiten sorgt für eine dynamische Arbeitskultur, die Innovation und Wachstum ermöglicht und Unternehmen so langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschafft.“

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Auch 65 Prozent der Gen Z glauben, dass eine bessere Kommunikation zwischen den Generationen nötig sei. Etwa 54 Prozent der Befragten wünscht sich dabei mehr Unterstützung vom Unternehmen. Dieses soll die Zusammenarbeit der Generationen durch Workshops, Mentoring und Meetings weiter vorantreiben.

Viele ältere Arbeitnehmer:innen gehen schon von sich aus auf die junge Generation zu. 61 Prozent sprechen regelmäßig mit der Gen Z. Auf der Seite der Jüngeren sind es immerhin noch 54 Prozent, die den direkten Austausch suchen.

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Kommentare (4)

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Rolly

Es ist bedauerlich, dass in unserer Gesellschaft immer noch so viel Wert auf Bildung und Geschlecht gelegt wird. Niemand sollte aufgrund seines Bildungsstandes oder Geschlechts diskriminiert werden.

Ich Gender nicht und gehöre somit zu der 87% Minderheit in Deutschland die nicht Gendert weil diese einen Schulabschluss haben. Somit hat mich Ihr Gender Artikel überfordert

Gunar Gürgens

Also wenn dich das überfordert, hast du ganz andere Probleme.

Werner Missal

Eine Gesellschaft ohne Bildung? Das ist dich wohl ein Scherz!
Das kann doch nur jemand schreiben, der sich für seinen Lebensunterhalt
nie bilden wollte.
Bildung ist ein Garant für Wohlstand und Frieden!
Schauen sie sich Länder an, bei denen es an Bildung fehlt, Süd Sudan, Liberia, Eritrea.
Armut, Krieg und Unterdrückung sind das Resultat.

Werner Missal

Ich habe in einer großen Firma gearbeitet in der viele Azubis ausgebildet wurden.
Ich sehe die vorgebrachten Probleme im Elternhaus und in der Schule.
Wenn heute Azubis zu uns kommen, kann man in wenigen Tagen eine gewisse Grundhaltung erkennen,
die m.E. vom Elternhaus weitergegeben wurde, die da heißt:
– Lass Dir ja nichts gefallen
– poch auf deine Rechte
– stehen andere besser da als du, unternimm sofort was
– hat man dich auch gut behandelt?
– gibt es einen Betriebsrat?

Leider vermissen es heute 90% aller Elternhäuser, ihren Kindern gewisse Weisheiten mit auf den Weg zu geben.
– man sollte mit 16 nicht so tun, als wäre man 66
– auch wenn Papa/Mama schon unsäglicher Klugscheisser sind, musst du das nicht im Betrieb auch noch ausleben
– auch wenn das Gesagte vielleicht nicht zu 100% stimmte, das Gesagte jetzt nicht die Seele umschmeichelte, sag doch einfach mal nichts und entwickle einfach nur deine Sozialkompetenz.
– auch wenn du mal 10min zu spät von der Arbeit weggekommen bist, die Gewerkschaft muss nicht eingeschaltet werden.
– auch, wenn du mit deinem schlechten Realschulabschluss glaubst, irgendwann als CEO bei der Nasa zu arbeiten, versuch doch erst einmal deine Ausbildung mit guten Noten zu beenden und so zu beweisen, das du auch die niederen Dinge schaffst.
– auch wenn ich dir seit Jahren einbläue, das du unbedingt mit deinem schlechten Fachabi irgendeinen Bachelor machen musst und wenn es nur BWL ist, glaube mir, die zweitklassigen Hochschulen sind bis unter die Decke voll mit solchen Leuten. Lerne lieber einen guten Beruf, fahre nicht nach 2 Semestern Taxi.

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