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Warum Linkedin seinen Nutzern jetzt Spiele anbieten will

Das Karrierenetzwerk Linkedin arbeitet an einer Reihe von Casual Games, die Nutzer:innen künftig auf der Plattform spielen können sollen. Ziel ist es offenbar, Nutzer:innen länger auf der Plattform zu halten. Ist das sinnvoll?

2 Min.
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Auf Linkedin Games zocken? (Foto: Shutterstock/13_Phunkod)

Mitte März 2024 ist das eintausendste Wordle-Rätsel veröffentlicht worden. Für das Hype-Worträtselspiel hatte die New York Times Anfang 2022 einige Millionen US-Dollar bezahlt – und die Investition scheint sich ausgezahlt zu haben.

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Wie Wordle: Linkedin will mit Spielen punkten

Die Wordle-Begeisterung brachte Millionen neue Nutzer:innen auf die Plattform, von denen Hunderttausende zu zahlenden Abonnent:innen wurden. Um Abos geht es bei Linkedin weniger. Doch auch das Karrierenetzwerk will von der Begeisterung der Online-Nutzer:innen von den sogenannten Casual Games profitieren.

Wie Techcrunch berichtet, arbeitet Linkedin an einer Reihe von Spielen auf Puzzle-Basis – im Stil von Wordle. Drei der Spiele sollen Queens, Inference und Crossclimb heißen.

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Firmen-Ranking nach Gaming-Erfolg

App-Entwickler:innen wie Nima Owji haben entsprechenden Code gefunden. Demnach könnte eine Gaming-Idee darin bestehen, Firmen nach den erspielten Punkten ihrer Angestellten zu ranken.

Microsoft-Tochter Linkedin hat derweil bestätigt, dass das Unternehmen an Spielen arbeitet. Ziel sei es, „ein bisschen Spaß zu schaffen, Beziehungen zu vertiefen und hoffentlich die Gelegenheit für Gespräche zu eröffnen“, wie es von Linkedin heißt.

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Wann die Spiele gelauncht werden, hat das Unternehmen dagegen noch nicht bekanntgegeben. Auch die Frage, ob Microsoft, dessen Gaming-Sparte im abgelaufenen Quartal 7,1 Milliarden Dollar Umsatz gemacht hat, in die Spieleentwicklung involviert ist, wollte Linkedin nicht kommentieren.

Nutzungsdauer und Engagement verlängern

Letztlich dürfte es der Karriereplattform vor allem darum gehen, die Dauer der Nutzung zu verlängern. In der Vergangenheit hatte Linkedin verschiedene Features ausprobiert, um Nutzer:innen auf der Plattform zu halten. Diese hatten aber meist mit den Linkedin-Kernthemen wie Recruiting oder Weiterbildung zu tun.

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Vom Game zum Job: Durch diese Videospiele habt ihr euren Beruf entdeckt Quelle: Kairosoft

Entsprechend fallen die Kommentare zu den Gaming-Plänen auch eher negativ aus. Nutzer:innen verweisen etwa darauf, dass Linkedin – im Gegensatz zu Facebook – bisher von solchen für sie störenden Elementen frei war und man sich auf das Wesentliche konzentrieren konnte.

Spiele bei Linkedin: Akt der Verzweiflung?

Ist die Hinwendung zu Apps also ein „Akt der Verzweiflung“, wie ein Nutzer bei X vermutet. Linkedin-Nutzer:innen verbringen im Schnitt nur rund 17 Minuten pro Monat auf der Plattform. Zum Vergleich: Bei Facebook ist es rund eine halbe Stunde – pro Tag.

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