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Nach gescheitertem Nvidia-Deal: Jetzt will Qualcomm ARM kaufen – zum Teil

Der potenziell größte Chipdeal aller Zeiten ist geplatzt. Nvidia hat die britische Chipschmiede ARM nicht gekauft. Jetzt will Qualcomm zuschlagen – und sucht noch nach potenten Partnern.

1 Min.
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Qualcomm will sich ein Stück vom ARM-Kuchen sichern. (Foto: Akshdeep Kaur Raked/Shutterstock)

Prozessoren auf Basis der Architektur des britischen Chipdesigners ARM stecken in vielen Smartphones, werden in Rechenzentren eingesetzt und sind die Grundlage von Apples neuen Mac-Chips. Kein Wunder, dass das noch zu Softbank gehörende Unternehmen einiges Interesse hervorruft. Die geplante 35 Milliarden Euro schwere Übernahme durch Nvidia ist derweil geplatzt – was unter anderem die Konkurrenz freuen dürfte. Beim für Ende 2023 geplanten Börsengang könnte die jetzt zuschlagen.

Qualcomm will in ARM investieren

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So hat Qualcomm-CEO Cristiano Amon gegenüber der Financial Times erklärt, dass man interessiert sei, zu investieren. Ziel sei es, die Unabhängigkeit von ARM zu bewahren – was eben bei einer Übernahme durch Nvidia nicht der Fall gewesen wäre. Daher wolle Qualcomm auch möglichst viele Unternehmen an Bord holen. Einige Partner und Lizenznehmer hatten zuvor befürchtet, dass Nvidia nach einer möglichen ARM-Übernahme vorhaben könnte, künftige Architekturen besser mit den eigenen Produkten zu verzahnen. Das wiederum hätte die Wettbewerbsposition der Konkurrenz verschlechtern können.

Amon hat daher in dem FT-Interview vorgeschlagen, dass sich mehrere ARM-Kunden zusammentun sollen, um im Rahmen des geplanten Börsengangs das Unternehmen zumindest zum Teil von Softbank abzukaufen. Golem zufolge zählt ARM etwa Ampere, Apple, AWS, Huawei, Marvell, Mediatek, Microchip, Micron, Nvidia, NXP, Phison, Rockchip, Samsung, SK Hynix, Texas Instruments, Toshiba und Western Digital zu seinen Kunden. Ob jemand von ihnen Interesse an einer Investition hat, ist nicht klar.

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ARM: Chipgeschäft brummt

Günstig dürfte ein solches Vorgehen jedenfalls nicht sein. ARMs Chipgeschäft brummt. 2021 hat das Unternehmen seinen Umsatz um 35 Prozent auf 2,67 Milliarden US-Dollar und das Vorsteuerergebnis (EBITDA) um 68 Prozent auf fast eine Milliarde Dollar gesteigert – beides Rekordwerte. Und der für die Nvidia-Übernahme aufgerufene Preis zeigt schon einmal grob die Richtung an, in die es bei einem Börsenstart gehen könnte.

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