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Gigacasting macht Teslas günstiger, aber Versicherungen teurer

Teslas neues Gigacasting-Verfahren ermöglicht eine kostengünstigere Produktion des Fahrzeugchassis, könnte jedoch die Reparaturkosten und damit die Versicherungsprämien erhöhen.

Von Kay Nordenbrock
1 Min.
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Gigacasting könnte Teslas noch günstiger machen. (Foto: gofra / Shutterstock)

Die Suche zu mehr Effizienz hat Tesla zu einer neuen Produktionsmethode geführt. Die könnte Autos günstiger in der Herstellung machen. Allerdings gibt es einen Haken: Gleichzeitig könnten dadurch die Versicherungsprämien für die Fahrzeuge des Herstellers steigen.

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Es handelt sich um das sogenannte Gigacasting. Anstatt das Chassis des Autos aus rund 70 Einzelteilen zu produzieren, ermöglicht das Gigacasting die Herstellung aus einem einzigen Teil.

Das geht aus einem Bericht des Printmagazins Auto Straßenverkehr hervor. Das Ergebnis? Ein günstigerer Produktionspreis, der jedoch zu höheren Reparaturkosten führen könnte.

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Tesla: Kompletter Austausch des Gussteils bei Schäden

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat darauf hingewiesen, dass dieses Großgussteil bei einem Schaden komplett ausgetauscht werden muss.

Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Hersteller kein spezifisches Reparaturkonzept bereitstellt, das den Werkstätten Anweisungen gibt, wie solche Teile repariert werden können.

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Ein solches Konzept existiert bisher nicht. Das neue Produktionsverfahren soll im Tesla-Werk in Grünheide angewendet werden, wo das Model Y hergestellt wird. Wie sich das genau auf die Versicherungsprämien auswirken wird, bleibt noch abzuwarten. Erste konkrete Daten dazu werden vom Verband im kommenden Jahr erwartet.

Gigacasting: Nicht nur bei Tesla im Einsatz

Während Tesla oft als Pionier in vielen technologischen Bereichen gilt, ist es bei Weitem nicht der einzige Autohersteller, der das Gigacasting-Verfahren in Betracht zieht. Sowohl Volvo als auch Toyota haben bereits angekündigt, dieses Verfahren einzusetzen.

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Es gibt daher die berechtigte Annahme, dass auch die Versicherungskosten für Modelle dieser Hersteller beeinflusst werden könnten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die Versicherungsprämien für diese Fahrzeuge tatsächlich erhöhen werden.

Gleichzeitig wird es interessant sein, zu sehen, ob die Autohersteller Wege finden werden, ihre Autos trotz des Gigacastings kosteneffizient zu reparieren.

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