Googles KI-Chatbot Bard hat neue Features erhalten, die den Funktionsumfang deutlich erweitern. Dazu gehört etwa die Ausweitung von bereits bestehenden Funktionen von Bard auf mehr als 40 Sprachen und Länder – darunter beispielsweise die Möglichkeit, Bilder mit Google Lens hochzuladen oder Bards Antworten in Länge und Stil anzupassen.
Zugriff auf Gmail und mehr: Diese neuen Features bekommt Google Bard
In der englischsprachigen Version des Chatbots werden zudem neue Features ausgerollt: Bard kann Informationen aus verschiedenen Google-Diensten wie Gmail, Maps, Drive, Youtube und den Hotel- beziehungsweise Flug-Anzeigern zusammentragen und in seiner Antwort berücksichtigen.
Laut Bard-Chef Jack Krawczyk will Google zukünftig auch eine Möglichkeit schaffen, den Chatbot mit Drittanbieter-Tools zu verbinden. Einen genauen Zeitrahmen nannte Krawczyk jedoch nicht.
Auch die „mit Google suchen“-Funktion in Bard wurde verbessert: Nach einem Klick auf das G-Symbol überprüft der KI-Chatbot seine eigene Antwort und sucht im Internet nach Belegen für seine Aussagen. Eventuell widersprüchliche oder unterstützende Inhalte können Nutzer:innen dann einsehen. Dabei wird jeder einzelne Satz geprüft und ihr seht anhand einer farblichen Markierung, ob die Google-Suche die Aussage des Chatbots stützt oder nicht.
Nutzer:innen sollen Bard-Unterhaltungen auch einfacher teilen und weiter damit arbeiten können. Über den Link zu einem öffentlichen Chat können weitere Person an dem Gespräch teilnehmen und es mitgestalten.
Datenschutz soll dabei weiterhin eine wichtige Rolle spielen, betont Google. Wer also beispielsweise einen Lebenslauf oder eine Reise mit Bard plane, müsse nicht befürchten, dass diese persönlichen Daten geteilt würden. Weder würden diese Inhalte menschlichen Prüfer:innen vorgelegt, noch würde Bard mit ihnen weiter trainiert oder entsprechende Werbung ausgespielt.