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Analyse

Mehr als nur Pixel: Was Google am 4. Oktober alles vorstellen könnte

Das große Google-Event am 4. Oktober rückt näher. Zeit, uns eine Übersicht zu verschaffen, was außer den Pixel-Smartphones noch alles präsentiert werden könnte.

4 Min.
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Made by Google in New York. (Foto: Imgur)

Google mit neuer Hardware-Ausrichtung – mehr Fokus auf die eigene Marke

Mit dem anstehenden Google-Event will das Unternehmen aus Mountain View allem Anschein nach eine neue Marschroute bei seiner Hardware-Strategie einschlagen. Vieles deutet darauf hin, dass die Nexus-Marke in diesem Jahr fürs Erste pausiert wird. Stattdessen liegt der Fokus auf der Pixel-Reihe, Googles inhouse entwickelter Hardware mit eigenem Branding. Das belegen diverse Leaks der noch unveröffentlichten Geräte, aber auch die schon angelaufenen Marketing-Bemühungen, mit denen auf das Event weltweit – auch in Deutschland – hingewiesen wird. Das Motto des Events lautet deutlich „Made by Google“.

Made by Google in New York. (Foto: Imgur)

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In der Vergangenheit hatte Google neue Hardware überwiegend in Kooperation mit Geräteherstellern entwickelt. Daraus entstanden zuletzt mit LG das Nexus 5X (Test) und das Nexus 6P (Test) mit Huawei. Offenbar war der Internetgigant mit den bisherigen Nexus-Geräten unzufrieden – jetzt scheint Google den Herstellern zeigen zu wollen, wie ein richtiges Android-Smartphone auszusehen hat.

Es könnte auf der anderen Seite auch damit zusammenhängen, dass Google mit der Update-Situation unzufrieden ist und den Herstellern mit den kommenden Pixel-Geräten veranschaulichen will, dass man Updates auch mit angepasster Software rasch bereitstellen kann. Denn die Pixel-Geräte besitzen diverse Software-Features, die nicht Bestandteil des Android Open Source Projects (AOSP), also der Android-Basis, die weitgehend auf den Nexus-Geräten vorinstalliert ist, sind. Ob das der Fall ist, bleibt abzuwarten. Eines gilt als sicher: Google mimt jetzt verstärkt den Hardware-Hersteller, beinahe wie Apple. Das ist zu erwarten:

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Kein Nexus: Zwei Smartphones der Pixel-Serie im Anmarsch

So sieht das Google-Pixel aus. (Bild: Google; Venture Beat)

So sieht das Google Pixel von vorne aus. (Bild: Google; Venture Beat)

Eines der Event-Highlights werden die beiden Smartphones: das Google Pixel und das Pixel XL. Beide Geräte werde optisch ähnlich sein, sich aber in der Displaydiagonale und einigen kleinen Details unterscheiden. Wie schon erwähnt, werden die beiden Smartphones diverse exklusive Features an Bord haben, die in die Android-Version 7.1 eingebaut sind. Preislich werden beide Modelle in der Oberklasse jenseits der 600 Euro mitspielen.

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Größenvergleich: Pixel und Pixel XL gegen Nexus 6P und 5X. (Bild: Android Central)

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Zum Weiterlesen: Pixel-only: Diese Software-Features bekommen wohl nur die neuen Google-Phones

Für die Pixel-Phones: Die Google Daydream Virtual-Reality-Brille

Das Google-Daydream-Logo. (Bild: Google)

Das Google-Daydream-Logo. (Bild: Google)

Bestandteil von Android 7.0 und 7.1 ist Googles eigene VR-Plattform, die im Zuge der Google I/O 2016 im Mai angekündigt wurde. Die erste eigene VR-Brille wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Bestandteil des Google-Events sein, damit mit den Pixel-Smartphones – beide Daydream-ready – auch in virtuelle Welten eingetaucht werden kann.

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Referenz-Design: Das VR-Headset von Google Daydream. (Screenshot: Google)

Referenz-Design: Das VR-Headset von Google Daydream. (Screenshot: Google)

Google Home: Echo-Konkurrenz mit Google Assistant an Bord

Google Home: Der digitale Assistent für den Haushalt. (Bild: Google)

Google Home: Der digitale Assistent für den Haushalt. (Bild: Google)

Ebenso auf der Google I/O 2016 angekündigt: Der Amazon-Echo-Konkurrent Google Home. Die kleine Dose für das Zuhause soll als digitaler Assistent fungieren und mithilfe des Google Assistant, Googles Weiterentwicklung von Google Now, als künstliche Intelligenz den Alltag des Nutzers erleichtern. Wie Amazon Echo wird die Box per Spracheingabe gesteuert. Ersten Gerüchten zufolge soll Google Home circa 129 US-Dollar kosten.

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Chromecast Ultra mit 4K-Support

Ohne Chrome-Logo: Der 4K-Chromecast Ultra könnte womöglich sogar in Google Cast umgetauft werden. (Bild: evleaks)

Ohne Chrome-Logo: Der 4K-Chromecast Ultra könnte womöglich sogar in Google Cast umgetauft werden. (Bild: evleaks)

Auch das meistverkaufte Stück Hardware Googles, der Chromecast, wird in einer Neuauflage erscheinen. Wobei das nicht ganz korrekt ist, denn es deutet sich an, dass die bisher angebotenen Streaming-Dongles womöglich weiter verkauft werden, aber ein neuer Chromecast mit 4K-Video-Support das Portfolio ergänzt. Der Chromecast Ultra, so der Name, wird einem Leak zufolge in Sachen Design sein Chrome-Branding verlieren und wie die Pixel-Smartphones ein Google-„G“ tragen – ganz dem Motto „Made by Google“. Der Preis des Streaming-Dongles liegt angeblich bei 69 US-Dollar.

Neuer WLAN-Router mit Mesh-Technologie

WLAN-Router OnHub. (Foto: Google)

Googles neuer WLAN-Router soll nicht unter der OnHub-Serie laufen. (Foto: Google)

Mit all diesen Neuerungen könnte Google aber noch nicht sein ganzes Pulver verschossen haben: Laut einem weiteren Leak wird es einen neuen WLAN-Router geben, der womöglich auch mit Google- und nicht dem Onhub-Branding versehen ist. Mit dem neuen Router soll es dank Mesh-Technologie möglich sein, größere Netzwerke aufzubauen. Damit würde das System so ähnlich funktionieren wie die Lösungen von Luma und Eero. Mehr dazu lest ihr in unserem Artikel: Stärker als Onhub: Google soll am 4. Oktober einen neuen Wifi-Router präsentieren.

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Event-Highlight: Zeigt Google Andromeda, seine Verschmelzung von Android und Chrome?

Andromeda: Google arbeitet schon seit längerer Zeit an der Verzahnung von Android und Chrome. (Foto: Paul Wilcox)

Andromeda: Google arbeitet schon seit längerer Zeit an der Verzahnung von Android und Chrome. (Foto: Paul Wilcox)

Das große Google-Event könnte mit einem „One last thing“ abschließen, auch wenn das eigentlich eine Erfindung Apples ist. Denn man munkelt, dass Google einen ersten Blick auf die Verschmelzung von Android und Chrome gewähren wird, die Google-intern als Andromeda bezeichnet wird. Dass wir mit etwas ganz Großem rechnen können, deutet ein Tweet von Android-Chef Hiroshi Lockheimer an, der kürzlich schrieb, dass der 4. Oktober ein historischer Tag für Android sein wird. Andromeda soll unter anderem auch für die Nutzung auf Notebooks konzipiert sein.

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Kommentare (1)

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Wir warten auf Daydream

Android ist nur ein Träger für DALVIC-Apps.
Also wieso muss man Virtualbox dafür installieren oder gar das normale Betriebs-System ganz löschen oder Dualboot machen müssen, nur um kleine Android-Apps ausführen zu können ?
Wofür gibts wohl APIs ? Na also.
Eigentlich sollten die kleinen flinken Apps, welche – meist – eine nützliche Alternativen auf aufgeblähten langsamen fetten blink blink Webseiten sind, längst im Browser oder separat (Widgets hat MacOS schon seit Jahrzehnten glaube ich) laufen können.

Nett wäre, wenn Chinesische Billig-Alternativen als Extensions für den Router verfügbar werden um endlich eine WiFI-Türklingel zu haben weil meine Idee der Repeater von der Bluetooth-Foundation abgelehnt wurde.
D.h. man macht überall im Treppenhaus diese Extensions und Dash-Buttons (die aktuelle ct beschreibt, wie man die Umprogrammiert aber man braucht leider ein RasPi dafür :-((( aber die Extensions bringens vielleicht auch mit passender Programmierung ) als Türklingeln und man sieht am Handy oder (umprogrammiertem Fitness-Band aus China als billige iWatch-Alternative) das jemand klingelt oder per Skype anruft oder halt noch mehr Spam-Mails reingekommen sind.

Ist wohl zu modern. Elektriker kosten ja so wenig… Luft statt Kabel ist wichtiger.

Daydream ist wohl das wichtigste. Da warten wohl alle wegen Weihnachtsgeschäft um kompatible Produkte anbieten zu können.
Wie bei Apple mit der iWatch1 vs. iWatch2 sollte man vielleicht auf den ausgereifteren Nachfolger mit weniger Kinderkrankheiten warten. Aber das will ja auch keiner und 360-Videos sind ja bald hoffentlich normal weil die Kameras nur 100 Euro kosten.

Die Forderung nach Updates zeigt die Qualität der deutschen Wirtschaftspresse. Die hat uns schon vor dem kommenden Tankstellen-Sterben, Benziner-Preis-Verfall, Massenarbeitslosigkeit, Neuem Markt, Ost-Immobilien, Lehman-Brothers-Immobilien-Blasen-Banken-Krisen oder auch Euro-Rettung nicht gewarnt oder vor den Bond-Zahlungs-Ausfällen der Erdöl-Staaten wenn jeden Monat 1% weniger Benzin getankt werden wird.

Es ist kein Geld da, um Updates zu finanzieren. Und dank CETA-TTIP-Software-Patentne darf man hier auch nicht ohne hohe Kosten-Risiken Firmwares verbessern oder gar Oldtimer am Leben erhalten (da sind auch immer mehr Steuergeräte drin) und muss FUNKTIONIERENDE Lichtschalter oder Heim-Geräte-Kontrolle, Heizungs-Steuerungen oder halt auch Autos wegwerfen nur weil man keine Updates hat, bekommt, machen darf.

Software hat immer mehr Relevanz. Die aktuelle Qualität wird sicher nicht besser.
http://www.golem.de/news/sicherheitsluecke-d-link-bestaetigt-backdoor-im-router-dir-100-1310-102136.html
Viele Hardware ist jahrzehntelang KOMPATIBEL und wird zilliardenfach verkauft. Daher gibts keine Ausreden gegen Firmware-Updates ! Die Test-Kosten sind der wahre Aufwand. Weil Android keine kostenlosen Auto-Testings als Stage-0-Zertifizierung anbietet.
http://www.golem.de/news/quadrooter-qualcomm-schwachstelle-gefaehrdet-900-000-android-geraete-1608-122564.html

Qualcomm macht ja jetzt mit den kleineren Modellen wohl doch Linux-Fähigkeit:
http://www.golem.de/news/systems-on-a-chip-qualcomm-verkauft-snapdragons-erstmals-einzeln-1609-123528.html
Wie man sieht, sind die Sachen 10 Jahre verfügbar !

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