Bisher nur im Browser verfügbar: Google spendiert praktischem KI-Dienst eigene App

NotebookLM bereitet deine Inhalte auf. (Foto: Shutterstock/Pixels Hunter)
NotebookLM ist ein praktisches KI-Tool, das sich mit verschiedenen Inhalten füttern lässt, die es dann zusammenfasst oder zu Skripten verarbeitet. Auch eine Podcast-Funktion gibt es mittlerweile, bei der sich zwei KI-Hosts im Gespräch miteinander mit vorgegebenen Themen beschäftigen.
NotebookLM soll eigene App bekommen
Was es aber seit dem Start von NotebookLM nicht gab, ist eine native App. Seit dem Start im Sommer 2023 – in Deutschland steht die Anwendung seit Juni 2024 zur Verfügung – konnten Nutzer:innen NotebookLM nur im Browser verwenden. Das soll sich bald ändern.
Das hat Google über den offiziellen NotebookLM-Account bei X angekündigt. „Die NotebookLM-App kommt bald“, heißt es da. Wie Android Police schreibt, ist das das erste Mal, dass Google die Arbeit an einer eigenen App für den KI-Dienst offiziell bestätigt.
Google hält sich mit Details zurück
Leider sind weiterführende Informationen nur spärlich verfügbar. So hat sich Google noch nicht dazu geäußert, ob die App wirklich nativ sein wird, oder ob lediglich die Web-Erfahrung auf das Smartphone portiert werden soll.
Bekommt die App Funktionen spendiert, die es in der Web-Ausführung nicht gibt? Wissen wir schlicht noch nicht. Ebenfalls unklar ist, ob die App zunächst nur als Android-Version startet, oder ob es auch gleich mit einer iOS-Version losgeht.
App-Start wahrscheinlich im Sommer 2025
Zu einem möglichen Launchdatum hat Google auch noch keine Angaben gemacht. Aktuell heißt es dazu nur „bald“. Da die wichtigen Neuerungen bei NotebookLM bisher vorrangig im Juni oder Juli gekommen sind, prognostizieren wir einen Start im Sommer 2025.
In jedem Fall wäre eine eigene App für NotebookLM ein wichtiger Meilenstein, um die Nutzung und Verbreitung weiter anzukurbeln. Denn dank App könnten Nutzer:innen ihre Projekte auch bequem unterwegs bearbeiten.
Außerdem würde eine Aufnahme in die App-Stores von Google und Apple natürlich die Sichtbarkeit erhöhen und neue Nutzer:innen auf den Dienst aufmerksam machen. Und: Google könnte in der App ein paar UI-Defizite ausbessern, etwa Elemente, die sich überlappen.