Die wesentliche und für den Alltag wichtigste Neuerung der neuen Version 3.6 des Android Studio dürfte die Integration von Google Maps sein. Über den aktualisierten Android-Emulator können Entwickler auf die Nutzeroberfläche von Googles Kartendienst zugreifen.
Google Maps und Falt-Smartphones: Entwickler sehen handfeste Vorteile
Das vereinfacht die Festlegung von Standortdaten und deren Verwendung in Tests. Sogar das Definieren einer Route mit nachfolgender Streckensimulation ist nun möglich. Bislang mussten Entwickler händisch GPS-Koordinaten eingeben. Wer das häufiger tun musste, wird Google für das aktuelle Updates sehr dankbar sein.
Weniger alltagsrelevant, aber nicht weniger interessant ist das neue Feature, Apps auf mehreren virtuellen Displays testen zu können. So geht die Erstellung von Apps mit mehreren Ansicht, etwa als Multi-Display-Anwendung, leichter von der Hand. Spätestens Ende 2020 werden wir mit dem Surface Duo ein Mehr-Display-Gerät erhalten, für das der Hersteller bereits ein SDK ausliefert. Auch Google selber könnte an einem faltbaren Smartphone arbeiten.
Neue Split-Ansicht erleichtert den Projektüberblick
Langjährige Verwender des Dreamweaver werden sich wohlmöglich über die Einführung der neuen Split-Ansicht im Android Studio freuen. Damit ist es jetzt möglich, Code und Design der in Arbeit befindlichen App gleichzeitig zu sehen. Damit wird das bisherige Vorschaufenster obsolet. Die Ansicht kann über ein Icon im Editor-Fenster einfach ein- und ausgeschaltet werden.
Designer werden sich zudem über die Schnellauswahl für Projektfarben freuen. Damit soll die Farbverwaltung eines Entwicklungsprojekts deutlich ökonomischer werden.
Etliche Fehlerbehebungen und Optimierungen runden das kostenlose Update ab
Wie stets hat Google mit dem Update reihenweise Fehler behoben und Optimierungen vorgenommen. So werden sich Kotlin-Entwickler etwa daran erfreuen, dass sie künftig den Quellcode gemeinsam mit importierten APK verwalten können.
Wie bislang schon steht das Android Studio zum kostenlosen Download und zur ebensolchen Nutzung zur Verfügung. Alle Neuerungen und Änderungen verrät der Hersteller in diesem Blogbeitrag.
Passend dazu: Microsoft: So können Entwickler ihre Apps für Dual-Screen-Geräte anpassen
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