Google Maps: Update für immersive Ansicht und neue Tools für die E-Auto-Fahrt
Orte möglichst gut erkunden, auch wenn man selbst gar nicht da ist: Das will Google Maps seinen User:innen mit dem Immersive View ermöglichen.
Nachdem das Feature im Mai letzten Jahres bei der Entwicklerkonferenz Google I/O angekündigt worden war, konnten User:innen seit Juli 2022 erstmals Sehenswürdigkeiten rund um den Globus aus der Vogelperspektive und von Nahem abrufen.
Jetzt gibt es Neuerungen bei Maps – und die immersive Perspektive wird erstmals für ganze Städte verfügbar.
Google Maps Immersive View: New York, Tokio und Co. im Detail
Immersive View kombiniert die Vogelperspektive, die man von den Luftaufnahmen und Satellitenbildern bei Google Earth kennt, mit den Detailansichten von Google Street View.
Wer eine Gegend erkunden will, kann ganz einfach zwischen Draufsicht und Straßen-Niveau wechseln. Dabei bietet Google beispielsweise 360-Grad-Einblicke in Geschäfte und Restaurants, markiert besonders belebte Plätze und liefert Verkehrs- oder Wetter-Infos.
Damit das Ganze möglichst realistisch wirkt, setzt Google auf neuronale Strahlungsfelder (NeRF), eine „KI-Technik, die gewöhnliche Bilder in 3D-Darstellungen umwandelt“.
In einem Blogpost zum Update schreibt das Unternehmen: „Mit NeRF können wir den gesamten Kontext eines Ortes genau reproduzieren – einschließlich seiner Beleuchtung, der Textur von Materialien und dem, was sich im Hintergrund befindet.“
Die immersive Ansicht ganzer Städte wird zunächst für London, Los Angeles, New York, San Francisco und Tokio ausgerollt. Im weiteren Verlauf sollen unter anderem Amsterdam, Dublin, Florenz und Venedig folgen.
Wer das neue Update ausprobieren will, kann das derzeit mobil via Android und iOS – eine Webversion ist laut Google in Arbeit.
Google Maps: Neue Features für die Fahrt mit dem E-Auto
Google-Maps-Neuigkeiten gibt es außerdem für alle, die per Elektroauto unterwegs sind.
Wer eine Fahrt plant, kann sich dafür passende Ladestationen vorschlagen lassen. Google berücksichtigt bei seinen Empfehlungen den aktuellen Verkehr, den Ladezustand des Autos und den erwarteten Energieverbrauch.
Wenn es besonders schnell gehen soll, bietet sich die Filteroption für Schnelladestationen an, die Ladegeräte mit mehr als 150 Kilowatt anzeigt.
Und wer wissen möchte, ob bestimmte Orte – zum Beispiel ein Supermarkt – Ladesäulen zur Verfügung stellt, bekommt das künftig direkt in den Suchergebnissen angezeigt.