Google plant für den weiteren Verlauf des Jahres, Google Maps weiter zu optimieren. So sollen Nutzer künftig die Möglichkeit haben, sich aus der Vogelperspektive mit den Details von Städten, Sehenswürdigkeiten, Verkehr und Wetter vertraut zu machen. Dazu hat Google Milliarden von Satelliten- und Street-View-Aufnahmen zusammengefügt und hochauflösende Abbildungen generiert. Diese Aufnahmen wurden „Immersive View“ getauft.
Bei einer Reise nach London können Nutzer dank einer schnellen Suche beispielsweise virtuell über Westminster schweben, um das Viertel aus der Nähe zu betrachten. Zudem verrät ein Zeitschieberegler, wie die Gegend zu verschiedenen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Wetterbedingungen aussieht. Bei der Suche nach Restaurants kann sogar einen Blick in das Innere der Lokale geworfen werden. Immersive View soll auf nahezu jedem Telefon und Gerät funktionieren. Die Funktion wird noch in diesem Jahr in Los Angeles, London, New York, San Francisco und Tokio eingeführt, weitere Städte werden folgen.
Benzin sparen dank nachhaltiger Routen
In Zukunft wird Google Maps nicht nur die schnellsten, sondern auch die nachhaltigsten Routen anzeigen. In den USA und in Kanada wurde bereits eine umweltfreundliche Routenplanung eingeführt, mit der bei der Suche nach einer Wegbeschreibung die spritsparendste Route gewählt werden kann. Seitdem wurden laut Angaben von Google mehr als 86 Milliarden Meilen zurückgelegt und dabei schätzungsweise eine halbe Million Tonnen Kohlenstoffemissionen eingespart. Deshalb soll diese Funktion auch zeitnah in Europa eingeführt werden.
Dank einer KI-basierten Technologie, der sogenannten globalen Lokalisierung, kann Google Maps seine Nutzer außerdem in Sekundenschnelle an ihr Ziel führen. Mithilfe von AR sorgen hilfreiche Pfeile und Wegbeschreibungen dafür, dass die Navigation in schwierigen Innenbereichen wie Flughäfen oder Einkaufszentren erleichtert wird. Wann die Funktionen für jeden zugänglich sind, ist bisher noch unklar.