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Gegen KI-Konkurrenz: Google plant radikale Änderungen bei der Suche

Über die Jahre hat Google seine Suchmechanismen immer wieder angepasst. Nun steht eine besonders große Änderung bevor, denn es gilt, mit der KI-Konkurrenz von Microsoft und Co. mitzuhalten.

Von Jennifer Caprarella
2 Min.
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Magi statt Google? Die Suchmaschine des Konzerns soll komplett überarbeitet werden. (Foto: PK Studio/Shutterstock)

Jahrelang hat Google eine derartige Vorherrschaft in der Welt der Suchmaschinen gepflegt, dass selbst das Verb für eine Onlinesuche davon inspiriert wurde – googeln. Konkurrenten wie Microsofts Bing führten ein Nischendasein. Doch Microsoft droht nun dank der Investition in KI-Technologie Google zu übertrumpfen.

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Diese Entwicklung veranlasst Google jetzt nicht nur dazu, unter Hochdruck an radikalen Änderungen der eigenen Suchmaschine zu arbeiten. Der Konzern will sogar eine komplett neue aufbauen, wie die New York Times berichtet.

Projekt Magi: Google überarbeitet seine Suchmaschine komplett

Dem Bericht zufolge baut Google eine komplett neue, auf künstlicher Intelligenz basierende Suchmaschine, die eine personalisierte Nutzung ermöglichen soll. Zudem soll die bestehende Suchmaschine mit KI-Technologie aufgerüstet werden.

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Die neue smarte Suchmaschine soll nicht nur das Verhalten der Nutzer:innen kennenlernen und ihnen maßgeschneiderte Ergebnisse bieten können, sondern auch zu Gesprächen fähig sein. Zudem sollen Nutzer:innen komplette Transaktionen durchführen können – wer also ein Reiseziel googelt, kann dann nicht nur die passenden Ergebnisse abrufen, sondern den Flug über Google direkt buchen.

Projekt Magi: Der Start der neuen Suchmaschine ist unbekannt

Ein wenig erinnert das an die Neuerungen bei Bing, wo längst ein Chatbot in die Suchmaschine integriert worden ist. Laut der New York Times arbeiten Designer:innen, Ingenieur:innen und Manager:innen bei Google unter Hochdruck an dem Projekt, um Konkurrenz wie diese abzuhängen.

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Die Änderungen an der bestehenden Suchmaschine – damit allein sollen 160 Personen beschäftigt sein – sollen zeitnah implementiert werden. Wann die neue Suchmaschine – bislang bekannt unter dem Projektnamen Magi – an den Start gehen wird, ist noch nicht bekannt.

Erfolge bei Bing lösen „Panik“ bei Google aus

Dass Google mit Magi nicht nur seine KI-Pläne vorantreibt, sondern offenbar auch neue Möglichkeiten der Monetarisierung erschließen will, ist dem zunehmenden Erfolg von Bing geschuldet. Microsofts Suchmaschine ist in Sachen aktive Nutzer:innen auf dem Vormarsch und hat zudem lukrative neue Deals in Aussicht.

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So soll die Nachricht, dass Samsung womöglich auf allen Geräten Google durch Bing als Standardsuchmaschine ersetzen will – ein Deal von drei Milliarden Dollar – blanke „Panik“ bei der Belegschaft ausgelöst haben, wie die New York Times aus internen Nachrichten erfahren haben will. Zudem werden auch vergleichbare Verträge mit Apple in diesem Jahr neu verhandelt – hier stehen 20 Milliarden Dollar auf dem Spiel.

Google arbeitet seit Jahren an KI

Neu sind die aktuellen Vorhaben bei Google indes nicht. Schon 2009 hat das Unternehmen versucht, seine Suchergebnisse personalisiert zu gestalten. Mittlerweile musste es zugeben, dass diese vergangenen Änderungen nicht viel Mehrwert für Nutzer:innen gebracht haben.

Mit der aktuellen KI-Technologie und dem maschinellen Lernen bieten sich vollkommen neue Möglichkeiten. Doch obwohl das Deepmind-Labor von Google zu den besten KI-Forschungszentren der Welt gehört, scheint Google aktuell die Konkurrenz davonzulaufen: Den Chatbot Bard hat Google vor Kurzem in erster Linie aus Druck veröffentlicht – und er bleibt hinter den Erwartungen der Kritiker:innen zurück.

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