Anzeige
Anzeige
News

Google One: VPN ab sofort unter macOS und Windows ohne Zusatzkosten verfügbar

Am Mittwochabend hat Google das Produkt Google One erweitert. Der enthaltene VPN-Client steht ab sofort auch für Computer unter macOS und Windows zur Verfügung.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Google One: Das VPN funktioniert jetzt auch mit Desktop-OS. (Grafik: Google)

Das VPN von Google One gab es bisher nur via Apps für Android- und iOS-Geräte. Dort wurde es vornehmlich genutzt, um in unsicheren WLAN-Umgebungen, etwa in Hotels oder der Gastronomie, eine zusätzliche Sicherheitsebene zu bieten.

Anzeige
Anzeige

VPN-Client goes Desktop-OS

Diesen Bedarf gibt es natürlich auch für Notebooks unter Desktop-Betriebssystemen. Abonnenten von Google One, die mindestens den 2-TB-Plan für 99 Euro jährlich gebucht haben, erhalten nun zusätzlichen VPN-Schutz auch unter macOS und Windows.

Google One: VPN unter Windows. (Bild: Google)

Das gilt ebenso für die bis zu fünf Personen, mit denen ihr den Google-One-Account teilen könnt. Dabei kann auch eine Mischnutzung – je nach vorhandener Hardware – erfolgen.

Anzeige
Anzeige

Google verspricht Anonymität

Google verspricht eine anonyme Nutzung. Es sei unter Nutzung des VPN nicht möglich, eure Online-Aktivitäten mit eurer Identität in Verbindung zu bringen. Die Client-Bibliotheken seien quelloffen, und die Ende-zu-Ende-Systeme würden von unabhängiger Seite geprüft, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Google One: VPN unter macOS. (Bild: Google)

Regionale Einschränkungen gibt es nicht. Google führt die Clients für die großen Betriebssysteme in den gleichen 22 Märkten ein, in denen auch der VPN-Dienst für Android und iOS bereitsteht – darunter Deutschland.

Anzeige
Anzeige

Die Apps für Windows und macOS können über das Google-One-Webportal heruntergeladen werden.

So funktioniert ein VPN

Der Begriff VPN ist eine Abkürzung und bedeutet in Langform „Virtual Private Network“, übersetzt „virtuelles privates Netzwerk“. Über ein VPN wird eine Client-Server-Verbindung über das Internet errichtet, das dabei nur als Transportmedium dient.

Anzeige
Anzeige

Der Client auf eurem Smartphone, Tablet oder Computer, baut einen Kommunikationstunnel zum Server auf. Dieser Tunnel läuft über die ungesicherte Infrastruktur des Netzes, was jedoch unschädlich ist. Denn die Kommunikation an sich findet in verschlüsselter Form innerhalb dieses Tunnels statt. Dabei besteht eine doppelte Sicherheit.

Zum einen kann niemand von außen in den Tunnel schauen. Zum anderen könnte niemand die Kommunikation lesen, weil sie verschlüsselt abläuft.

Als zusätzliche Sicherheit bricht das VPN den Kommunikationstunnel komplett ab und baut ihn ganz neu auf, sobald der Verdacht besteht, dass jemand versucht, in den Tunnel einzudringen.

Anzeige
Anzeige

Nochmal in Kurzform. Per VPN verbindet sich ein Client mit einem Server, der typischerweise Zugang zu einem internen Unternehmensnetzwerk bietet. Dieses interne Netzwerk wird quasi virtuell erweitert. Das Attribut privat ergibt sich aus der Abschottung des Datenverkehrs gegen Dritte.

Für jedermann spielt das VPN als Zugang zum Unternehmensnetzwerk indes eine eher untergeordnete Rolle. Die am Markt befindlichen VPN-Clients wie Google One und andere bieten vielmehr einen verschlüsselten Zugang zum Internet. Dazu leiten sie den Datenverkehr über ihre eigenen Server und verschleiern so die IP-Adresse. Externe können eure Identität so nicht herausfinden.

Aber Vorsicht: Der VPN-Anbieter kann es. Denn er kennt eure IP-Adresse. Dieses Beispiel des Anbieters Proton lässt aufhorchen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige