Google zeigt künftig in der Suche auch Informationen zu Hitzewellen an

Extreme Hitze in Städten – Google-Suche will mit Hitzewelleninfos helfen. (Bild: Kuki Ladron de Guevara/Shutterstock)
Unter Hitzewellen leiden Mensch und Natur – und auch die Rechenzentren von IT-Firmen wie Google oder Twitter. Im vergangenen Jahr musste der Suchmaschinenkonzern in Europa Server abschalten, weil die Kühlaggregate in den Datenzentren an ihre Leistungsgrenze kamen.
Aufgrund des Klimawandels müssen wir uns wohl künftig auf längere Phasen extremer Hitze einstellen. Dem trägt Google jetzt Rechnung, indem in der Suche neben Unwetterwarnungen bald auch Informationen zu Hitzewellen angezeigt werden sollen.
Laut Google haben die Anfragen von Nutzer:innen zu Hitzewellen und dem Umgang damit im Juli 2022 einen neuen Rekordstand erreicht. Etwa 500.000 Menschen sollen jährlich in Zusammenhang mit extremer Hitze sterben.
Auch deshalb sollen in der Google-Suche nicht nur Warnungen zu möglichen Hitzewellen und die entsprechenden Temperaturen, sondern auch hilfreiche Informationen zu Gesundheitsrisiken und Tipps dazu, wie man sich am besten verhält, angezeigt werden.
Google arbeitet dazu mit dem Global Heat Health Information Network (GHHIN) zusammen. In dieser Organisation haben sich Wissenschaftler:innen, Ärzt:innen und Politiker:innen zusammengeschlossen, um die Auswirkungen extremer Hitze auf den Menschen zu untersuchen und Risiken zu minimieren.
Die Informationen werden auf lokaler Ebene angezeigt, wenn man etwa nach dem Begriff „Hitzewelle“ sucht. Das Tool soll in den kommenden Monaten ausgerollt werden, wie es bei Google heißt.

So soll die Hitzewelleninfo in der Google-Suche aussehen. (Bild: Google)
Darüber hinaus hat Google mitgeteilt, dass seine Baumpflanzinitiative Tree Canopy jetzt von fast 350 statt bisher gut einem Dutzend Städten genutzt wird, darunter Paris und Lissabon.
Mithilfe von Luftaufnahmen und KI-Support erstellt Tree Canopy Karten mit dem Baumbestand in Städten. Dadurch lässt sich etwa feststellen, wo durch das Pflanzen von Bäumen potenzielle Hitzeinseln reduziert werden könnten.
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Würde mich freuen wenn diese Nachricht nicht nur “ heisse Luft bleibt “ und als Bewohner eier Dachstuhl Terasse bald ein Weg gefunden wird mit Luft /Luft wärme pumpen Technik die Hitze perioden zu überstehen.. Schliesslich sind es nur ca 6 Wochen im Jahr !! Danke