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Google-Urteil könnte gravierende Folgen für Firefox haben: So reagiert Mozilla auf die Entscheidung

Ein amerikanisches Gericht hat entschieden, dass Google eine Monopolstellung bei Suchmaschinen hat. Was für den Tech-Riesen schon enorme Auswirkungen haben könnte, könnte Mozilla und dessen Firefox-Browser nachhaltig schaden.

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Das Google-Urteil könnte gravierende Folgen für Mozilla und Firefox haben. (Foto: Primakov/Shutterstock)

Vor dem amerikanischen Gericht hat Google einen Rechtsstreit verloren. Dabei ging es um die Monopolstellung, die das Unternehmen durch die Standardsuchmaschineneinstellung in diversen Browsern hat. Um als Standardsuche aufzutauchen, zahlt Google jährlich Milliarden an Unternehmen wie Apple und Mozilla. Auch wenn Google zunächst in Berufung geht, könnte künftig ein Urteil enorme Auswirkungen haben.

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Muss Mozilla um Firefox bangen?

Zu den Unternehmen, die Geld von Google annehmen, um die Standardsuche zu ändern, gehören Apple und Mozilla. Geht Apple leer aus, dürfte es kaum spürbare Auswirkungen auf den Konzern geben. Dafür hat der Tech-Riese zu viele andere ertragreiche Zweige, die durch den Wegfall von Googles Zahlungen nicht beeinträchtigt werden. Anders sieht das bei Mozilla aus.

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Mozilla hat den Browser Firefox sowie den Mail-Client Thunderbird, Pocket und einige weitere Online-Dienste, um Bedrohungen aus dem Netz zu erkennen. Aber die Speerspitze ist laut Finanzberichten (via Fortune) der Firefox-Browser. Aus den letzten Berichten kann entnommen werden, dass Mozilla mit dem Browser rund 593 Millionen US-Dollar eingenommen hat. Davon entfallen 510 Millionen US-Dollar auf Zahlungen von Google für die Änderung der Standardsuche.

So regiert Mozilla auf das Google-Urteil

Auf Nachfrage von t3n teilte das Unternehmen mit: „Mozilla hat sich immer für Wettbewerb und Wahlfreiheit im Internet eingesetzt, insbesondere bei Suchmaschinen. Wir prüfen die Entscheidung des Gerichts genau und überlegen, welche Auswirkungen sie auf Mozilla haben könnte und wie wir die nächsten Schritte positiv beeinflussen können. Das Gericht hat keine Lösungen festgelegt – dieser Prozess könnte Jahre dauern und Berufungen nach sich ziehen.“

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Künftig will man auch weiter eine Reihe von Suchoptionen im Firefox-Browser anbieten. Allem voran, um die Vorlieben der Nutzer:innen zu berücksichtigen und auf den Wettbewerb auf dem Markt weiter zu fördern. Theoretisch könnte Mozilla künftig auch andere Suchmaschinenanbieter zu einem Deal überreden. Allerdings bleibt fraglich, ob diese Arrangements ebenfalls so lukrativ ausfallen.

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