Hey Google, spiel Apple Music: Dienst landet auf Smartspeakern

Smartspeaker und Smart-Displays mit Unterstützung für den Google Assistant erlauben künftig das Abspielen und die Steuerung des Apple-eigenen Streaming-Dienstes Music. Der Rollout beginnt heute in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Japan. Wie stets kann es eine Weile dauern, bis ihr das entsprechende Feature auch auf eurer Hardware nutzen könnt.
Googles Speaker-Portfolio, unter anderem Nest Audio (Test), Home Max (Test) und Nest Mini, werden vollständig unterstützt. Andere Speaker und Displays mit Assistant-Support, etwa von Bose oder JBL, könnt ihr in gleicher Weise verwenden.

Googles Nest Audio unterstützt ab sofort Apple Music. (Foto: t3n)
Um den Streaming-Dienst auf die Smartspeaker zu bringen, müsst ihr über die Google-Home-App eine Verknüpfung mit eurem Apple-Music-Account herstellen. Bei der Gelegenheit könnt ihr Apple Music auf Wunsch zum Standard-Streaming-Dienst erheben, was euch ersparen würde, stets „Apple Music“ mit im Sprachbefehl nennen zu müssen. Statt „Hey Google, spiele Jerusalema auf Apple Music“ würde ein einfaches „Hey Google, spiele Jerusalema“ reichen.
Über die Sprachsteuerung könnt ihr dann einzelne Songs, Künstler oder Playlists abspielen. Ebenso möglich ist die Auswahl einer Stimmung, eines Genres oder einer Aktivität sowie die persönlichen Favoriten.
Verfügt ihr über mehrere Smartspeaker, könnt ihr über die Home-App festlegen, welcher von ihnen die Musik abspielen soll. Dabei könnt ihr die Ausgabe auch über alle Speaker synchronisieren, sodass im ganzen Haus die gleiche Musik ertönt. Das geht auch per Sprachbefehl.

Apples Homepod Mini. (Foto: t3n)
Apple Music ist der Musik-Streaming-Dienst mit den zweitmeisten Nutzern nach Spotify und unterscheidet sich preislich nicht vom größeren Marktführer oder von Googles Streaming-Dienst Youtube Music. Das Basis-Paket für Einzelpersonen kostet 9,99 Euro pro Monat, das Familienabo gibt es für 14,99 Euro. Um seine potenziellen Kunden vom Nutzen zu überzeugen, räumt Apple eine vergleichsweise großzügige kostenlose Probezeit von drei Monaten ein.
Inwieweit Apple Music auf Google-Speakern ein attraktives Angebot ist, wird sich zeigen. Typischerweise dürfte Apple Music der Dienst sein, den vornehmlich Nutzer verwenden, die auch ansonsten zu Apple-Hardware greifen. Hier gibt es mit dem Homepod Mini (Test) eine eigene Smartspeaker-Alternative. Und wenn der Speaker eine Siri-Unterstützung hat – wie etwa der Bose Revolve – dann bedarf es auch keiner Assistant-Steuerung.
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