Laut einer aktuellen Studie der Federal Reserve Bank of San Francisco haben US-Branchen, die sich bereits stark an Remote Arbeit angepasst haben, seit 2020 keinen größeren Produktivitätszuwachs verzeichnet als Branchen mit mehr Präsenzarbeit. Jedoch gab es auch kein Rückgang entsprechender Kennzahlen.
Homeoffice bringt keinen Produktivitätszuwachs
Der Paradigmenwechsel habe zwar die Gesellschaft, und wie wir darin zusammenarbeiten, in besonderer Weise verändert, jedoch gibt „es kaum Anzeichen dafür, dass die Verlagerung vom Büro zur Homeoffice- und Hybrid Arbeit das Produktivitätswachstum erheblich gebremst oder angekurbelt hat“, so die Ökonomen der San Francisco Fed unter der Leitung von John Fernald.
Die Forscher untersuchten die Produktivitätsentwicklung in 43 Branchen – darunter chemische Industrie, Einzelhandel, IT sowie Hotel- und Gaststättengewerbe – und bewerteten die Fernarbeitsfähigkeit anhand des Berufsmixes der untersuchten Branchenzweige sowie des Anteils der Arbeitsplätze, die aus der Ferne erledigt werden können.
„Wenn Remote Arbeit die Produktivität in erheblichem Maße steigern würde, dann sollte sie die Produktivitätsleistung verbessern, insbesondere in den Bereichen, in denen Remote Arbeit leicht zu arrangieren und weit verbreitet ist“, so Fernald weiter. Nach Kontrolle der Trends – vor, während und nach der Pandemie – fanden sie jedoch nur einen geringen statistischen Zusammenhang zwischen der Produktivität und der Häufigkeit von Remote Work.
Die Covid-19-Krise führte zu einem massiven Anstieg ortsungebundener Arbeit. Auf dem Höhepunkt wurden in den USA mehr als 60 Prozent der Arbeitstage aus der Ferne erledigt, verglichen mit nur fünf Prozent vor der Pandemie. Der Studie nach hat sich die Anzahl der Arbeitstage im Dezember 2023 bei etwa 30 Prozent eingependelt. In vielen Unternehmen haben sich hybride Modelle durchgesetzt.
Homeoffice-Quote in Deutschland konstant
Auch in Deutschland ist die Fernarbeitsquote seit Ende der Pandemie konstant geblieben. „Homeoffice ist mittlerweile ein integraler Teil der Arbeitskultur in Deutschland und wird es künftig auch bleiben“, sagt Ifo-Forscher und Arbeitsmarktexperte Jean-Victor Alipour. „Hybride Modelle setzen sich durch.“
Mit rund 25 Prozent sei das Potenzial für hybride Arbeit zwar hierzulande noch lange nicht ausgeschöpft, jedoch ist der Trend auch nicht rückläufig. Das Ifo-Institut geht davon aus, dass 56 Prozent der Beschäftigten ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiten könnten.
Ich finde, es geht und ging bei homeoffice auch nie um eine produktionssteigerung, sondern um eine generelle arbeitsverbesserung. wenn sich durch homeoffice die produktivitaet der unternehmen nicht verschlechtert hat, ist das doch super. ich finde, man sollte ohnehin mitarbeitern die option anbieten, arbeiten zu koennen von wo aus sie wollen. denn ich vermute sehr stark, dass frueher oder spaeter junge westliche unternehmen programmierer zum beispiel aus indien beschaeftigen. die sind besser, mehr und eben viel guenstiger. da koennen unternehmen, die teure westliche programmierer anstellen irgendwann nicht mehr mithalten. ich kann mir gut vorstellen, dass diese zeit noch kommen wird …
Ja welcher bekloppte BWLer hat denn diese Studie in Auftrag gegeben?! Man kann doch nicht mehr als Arbeiten! Wenn es um Produktivitätssteigerung geht, müsst ihr eure Arbeit an Roboter geben, die im Mikrosekundentakt Millionen von Aufgaben machen. So ein Bullshit wieder!!! Meine Fresse übertreibt es halt! Der Arbeitnehmer solls halt nicht bequem haben… Arbeiten bis er in die Grube fährt…
Homeoffice oder wie man diese Tätigkeiten nennt,was war vor 100jahren und pus oder mehr,…….weberinnen und andere Heimarbeiten, gibt viel zu wenig Betreuung von Kindern…auch meine Mutter hat in Heimarbeit gearbeitet ihr unterschätzt das Thema völlig, aber wer weiß, wo die angesetzt haben um zu die Forscherdaten zu haben…. typisch wie immer
Und weiter geht die Propaganda :D