5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Produktiv im Homeoffice und erfolgreich mit alter Hardware
Zumindest im Hinblick auf die Klimafolgen ist das Homeoffice der Präsenzarbeit eindeutig überlegen. Zwar ist es energieintensiver, ein Dutzend einzelne Räume zu heizen, als ein Großraumbüro. Und auch eine Kantine ist energieschonender als hundert einzelne Küchen. Doch ein Großteil der Umweltbelastung entsteht durch Pendelverkehr – der beim Homeoffice nicht anfällt. Deutlich weniger klar ist allerdings, wie es mit der Produktivität im Homeoffice aussieht.
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Die große Homeoffice-Frage
Die Forschung tut sich schwer damit, die tatsächliche Produktivität im Homeoffice zu messen. Während das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) überwiegend positive oder neutrale Auswirkungen feststellt, sieht das Ifo-Institut die Arbeit von zu Hause eher kritisch. Das Problem: Die meisten Studien basieren nur auf subjektiven Einschätzungen statt auf messbaren Kennzahlen, wie Veit Hartmann vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft erklärt. Zudem seien Berufe und Aufgaben oft nicht vergleichbar. Aktuell arbeitet etwa ein Viertel der deutschen Beschäftigten zumindest teilweise im Homeoffice – mit großen Unterschieden je nach Branche. Während Tech-Gigant Amazon ab 2025 wieder komplette Präsenz fordert, setzen die meisten Unternehmen wie SAP oder Otto inzwischen auf hybride Arbeitsmodelle.
Das wachsende Geschäft mit alten Handys
Der Markt für generalüberholte Elektronikgeräte wächst. Während Verbraucher:innen beim Verkauf ihrer alten Smartphones, Tablets und Co. an spezialisierte Händler wie Zoxs oder Momox zwar weniger Geld bekommen als bei privaten Verkäufen, sparen sie sich dafür den Aufwand von Verkaufsgesprächen. Die Geräte werden anschließend professionell aufbereitet – allerdings in unterschiedlicher Qualität: Während manche Händler:innen nur oberflächlich reinigen, führen andere detaillierte Funktionstests durch und tauschen defekte Bauteile aus. Auch bei der Akkukapazität gibt es unterschiedliche Standards. Gemeinsam haben die Anbieter, dass sie mindestens ein Jahr Garantie gewähren. Geräte, die sich nicht mehr aufbereiten lassen, werden fachgerecht recycelt. Dabei werden wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer zurückgewonnen. Wichtig für Verbraucher:innen: Vor der Abgabe alter Geräte sollten die Daten professionell gelöscht werden.
Ein Kindle als Notizblock
Amazon hat seinen E-Book-Reader Kindle Scribe überarbeitet. Das 10,2 Zoll große Gerät ist nicht nur zum Lesen gedacht – mit dem mitgelieferten Stylus können Nutzer:innen auch handschriftliche Notizen erstellen. Dank einer neuen Oberflächentextur soll sich das Schreiben jetzt noch mehr wie auf echtem Papier anfühlen. Das funktioniert tatsächlich gut: Der Stift erzeugt sogar ein papierähnliches Geräusch und die Eingaben werden verzögerungsfrei umgesetzt. Mit der „Active Canvas“-Funktion lassen sich Anmerkungen direkt in E-Books einfügen, wobei der Text automatisch um die Notizen fließt. Allerdings gibt es auch Schwächen: Handschriftliche Notizen lassen sich nicht mit der Kindle-App synchronisieren und die KI-Funktionen zur Verbesserung der Handschrift sind hierzulande noch nicht verfügbar.
Die größte Simulation des Universums
Wissenschaftler:innen ist mit dem Supercomputer Frontier die bisher größte Simulation des Universums gelungen. Der bis vor Kurzem schnellste Rechner der Welt erreicht eine Rechenleistung von 1,1 Exaflop – das entspricht einer Trillion Rechenoperationen pro Sekunde. Zum Einsatz kam dabei der speziell entwickelte HACC-Code, der die Entwicklung des Universums modelliert. Die Software übertraf dabei alle Erwartungen: Statt der geforderten 50-fachen Beschleunigung lief der Code auf Frontier fast 300-mal schneller als auf früheren Systemen. Das ermöglicht es den Forschenden erstmals, neben der Schwerkraft auch andere physikalische Phänomene wie Sternentstehung oder Schwarze Löcher in ihre Berechnungen einzubeziehen. Frontier wurde inzwischen vom Supercomputer El Capitan mit 1,742 Exaflop als schnellstes System der Welt abgelöst.
Die besten X-Alternativen
Nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk und weiteren umstrittenen Entwicklungen haben viele Nutzer:innen nach Alternativen gesucht. Mit Threads, Bluesky und Mastodon gibt es jetzt drei prominente Optionen. Threads, entwickelt von Mark Zuckerberg, ist eng mit Instagram verknüpft und zählt schon 275 Millionen Nutzer:innen. Bluesky, von Twitter-Gründer Jack Dorsey initiiert, bietet eine dezentrale Struktur und ermöglicht Nutzern, Algorithmen für Feeds zu gestalten. Mastodon, ebenfalls dezentral, wird von einer gemeinnützigen Organisation vorangetrieben und bietet keine zentrale Kontrolle über Inhalte.
Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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