Der große t3n-Hosting-Guide: So findest du den richtigen Webhoster
Webhosting in a Nutshell
Hosting ist mehr als nur ein kleines Paket, das euch euer Internet-Service-Provider anbietet – und es kann auch bedeutend komplexer sein. Der Markt bietet verschiedene Möglichkeiten an, über die ihr ein Webprojekt hosten könnt. Dabei entscheidet man grob zwischen vier Varianten:
- Dedicated Webhosting
- Managed Webhosting
- Shared Webhosting
- Reseller-Webhosting
Dedicated Hosting
Beim Dedicated Webhosting hast du als Administrator die größten Freiheiten, aber auch die größte Verantwortung, denn: Du hast Vollzugriff, also Root-Rechte. Diese Rechte brauchst du auch, denn du musst deinen Server selbstständig warten. Updates der Server-Software, das Ergreifen von Sicherheitsmaßnahmen, Reagieren auf Sicherheitslücken: Diese und andere Aufgaben musst du selbst übernehmen oder jemanden damit beauftragen.
Die Gefahr dabei ist, dass du dir als Ungeübter ganz schnell das gesamte System zerschießen kannst. Diese Art des Hostings richtet sich klar an Profis, die alles selbst einrichten und warten wollen und vor allem auch können.
Managed Hosting
Die nächstkleinere Version ist das Managed Webhosting. Dabei hast du auch einen eigenen Server, allerdings nur eingeschränkten Zugriff, und der Webhoster übernimmt in einem festgelegten Rahmen die Wartung.
Diese Art des Hostings wählst du, wenn du aufwendige Webapplikationen laufen lässt und selbst nicht unbedingt Ressourcen in die Administration und Wartung der Server-Software stecken möchtest.
Die meist verbreitete Hosting-Variante ist wohl das Shared Hosting. Dabei teilst du dir einen Server mit mal mehr und mal weniger anderen Kunden des Hosters. Der Vorteil dieses Hostings ist, dass du schon für sehr geringe Kosten deine Website veröffentlichen kannst. Nachteil ist, dass sich die Websites der anderen Kunden auf deinem Server auf die Performance deiner eigenen Website auswirken: Wenn also eine andere Website viele Ressourcen zieht, dann hat deine Website weniger Power zur Verfügung.
Wer aber keine kritischen Anwendungen betreibt und nicht auf garantierte Ressourcen angewiesen ist, für den bietet Shared Hosting auf jeden Fall zumindest einen guten Einstiegspunkt in die Hosting-Welt beziehungsweise ist oft auch völlig ausreichend. Nicht jeder Shared-Hoster ist gleich: So gibt es welche, die mehr Kunden pro Server haben, und andere, bei denen pro Kunde mehr Leistung zur Verfügung steht. Hier hilft nur testen oder sich bei anderen umzuhören.
Reseller-Hosting
Wahrscheinlich für Agenturen besonders interessant: Beim Reseller-Hosting kannst du deine eigenen Webhosting-Pakete verkaufen. Meistens handelt es sich dabei um Speicherplatz auf einem „Managed“-Server – somit können auch Agenturen ohne eigenen Administrator Webhosting-Pakete verkaufen.
Domains und Webhosting
Nein, ihr müsst nicht die Domain beim selben Anbieter kaufen wie euren Webspace: Es ist einfach nur viel bequemer. Darüber hinaus werden meistens Preisaufschläge vom Anbieter angerechnet, da dieser die Domains selbst von einem Registrar bezieht. Ihr könnt also Geld sparen, wenn ihr die Domain von Webspace getrennt kauft – das muss aber von Fall zu Fall entschieden werden. Bei vielen Projekten in Kombination mit Shared Hosting kann sich sogar ein Reseller-Account auszahlen, da Reseller meist auch die Domains günstiger beziehen können.
Neben dem preislichen Aspekt ist die Trennung von Domain und Hosting auch sinnvoll, wenn ein Server-Umzug ansteht. Dabei müssen dann nur die Daten umgezogen werden, und nicht auch noch die Domain.
Ein Mythos: 100 Prozent Verfügbarkeit
Natürlich willst du, dass deine Website 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Leider ist das nicht möglich. Aus diesem Grund geben seriöse Hosting-Anbieter auch eine Verfügbarkeit, ausgedrückt in Prozent, an. Hören sich 90 Prozent Verfügbarkeit doch hoch an, ist das eigentlich gar nicht der Fall. Diese Verfügbarkeit bedeutet, dass deine Website pro Jahr etwas mehr als einen Monat nicht erreichbar sein darf – ohne dass du etwas dagegen tun kannst. Was wiederum durchaus zu Umsatzeinbußen führen kann.
Die häufige Verfügbarkeiten sind:
- 90 Prozent bedeuten, dass dein System pro Jahr maximal 36,5 Tage down ist.
- 95 Prozent bedeuten, dass dein System pro Jahr maximal 18,25 Tage down ist.
- 99 Prozent bedeuten, dass dein System pro Jahr maximal 3,65 Tage down ist – hier bewegst du dich im Bereich der Hochverfügbarkeit.
- 99,9 Prozent bedeuten, dass dein System pro Jahr maximal 8,76 Stunden down ist.
- 99,95 Prozent bedeuten, dass dein System pro Jahr maximal 4,38 Stunden down ist.
- 99,99 Prozent bedeuten, dass dein System pro Jahr maximal 52,56 Minuten down ist.
Die höchste Verfügbarkeit erreichen Systeme der Verfügbarkeitsklasse 6, nämlich: Dein System ist pro Jahr maximal 31,6 Sekunden down.
Je höher die Ausfallsicherheit beziehungsweise die Hochverfügbarkeit, umso mehr Geld musst du für dein Hosting ausgeben, wir sprechen hier aber von einem exponentiellen Anstieg der Kosten. Realistisch ist daher ein Wert von 90 Prozent bei Shared Webhosting. Bei kritischen Applikationen sollte es mehr sein, aber auch hier entscheidet der einzelne Fall.
Fazit zu Webhosting
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass für kleinere Webprojekte Shared Hosting, für Agenturen Managed Hosting in Verbindung mit einem Reseller-Paket und für Unternehmen mit großen Websites und vielen Besuchern wohl ein Dedicated-Hosting-Paket am besten ist.
Dieser Guide ist aber nur als grober Leitfaden zu verstehen, denn es kann auch sein, dass schon Startups Dedicated-Server brauchen, da ihre App enorm viele Ressourcen benötigt. Aber in diesem Fall wäre vielleicht sogar ein IaaS/PaaS für das Hosting angebracht.
Passend dazu:
- Marktübersicht Cloud-Hosting: Die wichtigsten Anbieter im Überblick
- Docker-Hosting: 10 Anbieter im Überblick
- WordPress-Hosting: Die besten Anbieter im Vergleich
- Magento-Hosting: Die 10 beliebtesten Anbieter im Vergleich
- Reseller-Hosting: Alle großen Anbieter im Vergleich
Letztes Update des Artikels: 18. März 2016. Der Originalartikel stammt von Mario Janschitz.
Bin mit mehreren Blogs, die ein paar Tausend Besucher haben, bei tophoster gelandet. Einfaches Backend mit super Backupfunktion, Support passt und Ausfall ist OK, war mal paar Wochen etwas blöd mit 4-5 Ausfällen in der Nacht, aber da wurde dann am Server gearbeitet und seitdem Ruhe. Läuft mit 100% Ökostrom und ist sehr billig.
Ich erlebe bei einigen Kunden gerade atemberaubende Antwortzeiten bei 1&1. Alle haben ein Hostings Paket speziell für WordPress abgeschlossen. Bis vor kurzem waren die Antwortzeiten auch OK. Jetzt messe ich dort Zeiten für den Seitenaufbauen zwischen 6 und 12 Sekunden, bei einer Seite sogar bis zu 22 Sekunden. Die Zeiten gelten auch für Seiten mit überschaubaren Traffic.
Ich habe die Seiten mal testweise auf einen meiner Server dupliziert und siehe da: Zwischen 1,2 und 1,5 Sekunden.
Hallo Heiner,
danke für dein Feedback zu unseren Tarifen!
Kannst du das mit irgendeiner Aktionen oder Gemeinsamkeiten verknüpfen, evtl. irgendwelche Plugins die installiert wurden, oder alle deine Kunden haben?
Das möchten wir uns gerne genauer anschauen. Bitte maile mir doch mal die betreffenden Kundennummern an martin@1und1.de. Ich bin sicher, das kriegen wir hin :)
Viele Grüße
Martin, 1&!
Natürlich 1&1 – Soviel Zeit muss sein :)
1und1 ist der schlimmste Hoster mit dem schlechtesten Support den es gibt. Jede professionelle Agentur lässt die Finger von 1und1.
https://www.speedloc.de/ – Abseits des Massenhostings. Kompetent, schneller und persönlicher Support. Individuelle Angebote nach Wunsch. Wir sind selbst seit Jahren Kunde von Speedloc. Prädikat: Empfehlenswert!
Ganz klar, für Selbermacher (wie mich) uberspace.de (hier entscheidet man selbst wieviel man zahlt). Oder auch ganz gern df.eu (vor allem Jiffybox)
https://www.facebook.com/datafabrik | https://datafabrik.de/
Schnell, persönlich, transparent, kompetent & absolut flexibel!
Ich kann Datafabrik nur weiterempfehlen! :-)
Habe mit den Serverprofis sehr gute Erfahrungen im WordPress-Hosting gemacht. Zum Glück bin ich nicht auf die WordPress Offensive von 1&1 reingefallen. Das memory_limit liegt bei den Standardtarifen bei 90 MB, wer mehr braucht (bei umfangreicheren Themes und eine Handvoll Plugins ist das Limit schnell erreicht), zahlt im Vergleich zu anderen Anbietern viel zu viel.
Natürlich 1und1… Ne Spaß bei Seite, wir brauchen ja ordentliche Performance und Support. http://www.robhost.de <– Mein Fav!
Auf https://www.cloudstarter.info/server-vergleich sind diverse Server- und Webhostinganbieter gelistet.
Ich bin nach langer Suche und viel Ausprobieren auch bei uberspace.de gelandet. Für mich der beste Hoster!
Mal was anderes: werden die Artikel eigentlich nicht korrekturgelesen? Dieser hier strotzt ja nur so vor Rechtschreibfehlern und wenig eleganten Formulierungen. Das finde ich sehr schade, weil es nicht gerade von Qualität zeugt.
Meine Websites liegen nun seit geraumer Zeit bei Alfahosting.
– Günstiger Webspace (wie ich meine)
– Ausreichend schneller Support
– Einfache Verwaltungsmöglichkeiten wie zB Memory Limit oder mod_rewrite usw
Was haltet ihr von diesem Anbieter, bitte um eure Meinungen!
Ich kann Alpfahosting ebenfalls zu 100% empfehlen. V.a. der Service (schon mehrfach genutzt) ist wirklich top, schnell und kompetent. Ressourcen und Verwaltungsmöglichkeiten sind auch mehr als ausreichend vorhanden. Preis/Leistung ist somit sehr empfehlenswert. Zur Info, ich habe selbst ein Resellerpaket gewählt, aber die anderen Angebote sind soweit auch alle gut, soweit ich dies beurteilen kann.
Eigener Beitrag da es um was anderes geht:
Jedem Österreicher rate ICH persönlich von A1 ab.
Ich hatte dort Probleme wie nirgends wo anders:
– CMS fiel ständig bei Serverupdates aus (komischerweise nur bei A1)
– Support war manchmal (nicht immer) sehr mühsam, die Mitarbeiter wußten teilweise nicht im geringsten um was es hier geht
– Wenn Problem behoben wurde bekam man lediglich ein SMS „Problem behoben, ihr A1 Team“ und somit Null Info an was es lag damit man Störungen in der Zukunft vermeiden könnte
– Zum Schluss konnten sie überhaupt kein Problem herausfinden obwohl die Website ständig ausfiel – da bin ich sofort gegangen und nehme keine Aufträge mehr an wenn sich der Kunde A1 einbildet (komm leider vor)
Zudem empfand ich die Serververwaltung als sehr kompliziert was uns auch sündhaft (!) viel Zeit gekostet hat.
Ich bin einfach froh nun woanders zu sein wo alles wie geschmiert läuft. Ja das bin ich wirklich.
PS: Mit World4You hatte ich sogar noch größere Probleme, blieb aber bei einem Einzelfall da wir gleich wieder wechselten…
Bei der Wahl des Webhosters kommt es meiner Meinung nach vor allem auf den Verwendungszweck an.
Wer ein größeres Projekt hosten möchte, das auch für Einnahmen sorgt, der sollte nicht an der falschen Stelle sparen. Da kann man schonmal mehr ausgeben und hat dafür einen zuverlässigen Partner und rund um die Uhr kompetenten Support. Für kleinere Nebenprojekte oder Testzwecke tun es aber auch günstige Angebote, denn da macht es ja nix aus, wenn man beispielsweise übers Wochenende niemanden beim Support erreicht.
Natürlich kann man bei jedem Anbieter Pech haben wenns wirklich doof läuft, aber in der Regel macht es Sinn sich vor dem Vertragsabschluss in Foren wie http://www.hosttalk.de zu informieren und mit anderen Kunden auszutauschen. Vor allem bei den kleineren mittelständischen Hostern sind oft Anbieter dabei die sich echt um jeden Kunden bemühen. Im Gegensatz zu den großen Massenhostern, wo der einzelne Kunde schonmal in der Masse untergeht und dementsprechend behandelt wird.
Ich finde es kommt immer darauf an was man für einen Hosting-Partner benötigt. Für Webdesigner und Agenturen die ausschließlich auf WordPress setzen, mag ich gerne folgenden deutschen Dienst empfehlen: http://raidboxes.de.
Also ich kann http://www.df.eu/ auch nur empfehlen! Super Service, bisher keine Ausfallzeit, schnelle Ladezeiten und die Support anfragen werden schnell und kompetent Beantwortet.
Es kommt wie immer auf den Kontext an denke ich. Für einfache Seiten die z.B. mit Joomla oder WordPress erstellt werden kann ich bisher insbesondere http://all-inkl.com empfehlen. Auch der Service ist gut, telefonische Erreichbarkeit bisher einwandfrei.
Bei einem eigenen Server (oder VPS) mit Root-Rechten und Selbstverwaltung sollte noch erwähnt werden, dass nicht nur die Konfiguration selbst vorgenommen werden muss, was bei fehlender Sachkenntnis (oder fehlendem System-Admin im Unternehmen) schnell schief gehen kann, sondern vor allem die Sicherheit betrachtet werden muss. Wenn hier nicht ständig alles auf dem aktuellsten Stand gehalten wird, kann es bei Projekten mit großen Datenbanken, besonders im Hinblick auf Kundendaten, sehr schnell sehr gefährlich werden.
Bei Startups mit massivem Ressourcen-Verbrauch bzw. hoher Verfügbarkeits-Anforderung kommt das Thema Skalierbarkeit unweigerlich auf. Der Artikel bezieht sich höchstwahrscheinlich auf eher simplere Anwendungsgebiete, klar.
Bei größeren Projekten mit extrem viel Traffic kommt man eher im Bereich PaaS an. Hierbei kann ich auf jeden Fall https://www.cloudcontrol.com/ empfehlen. Weitere Anbieter für dynamisch skalierbare Instanzen wären z.B. Amazon oder CloudFlare. Das gilt vor allem für Datenbanken, die je nach Komplexität sehr schnell zum Flaschenhals für größere Anwendungen werden können. Ich musste das leider auch schon erleben, dass ab einer bestimmten Anzahl von Anfragen pro Sekunde Datenbanken zum schwächsten Glied in der Kette der Services wurden.
Ein Hinweis noch zu Hosting-Paketen auf „managed“ Ebene: Hier habe ich sowohl bei Performance als auch bei Service recht gute Erfahrungen mit Hetzner gemacht. Da auch von der Trennung zwischen Domain-Verwaltung und Server/Webspace gesprochen wurde, kann hier der sog. „Domain-Robot“ helfen, mit dem man die DNS-Verwaltung seiner Domains sehr detailgenau verwalten kann. Aber auch hier gilt, wie immer, dass es auf den geplanten Tech-Stack des Projekts ankommt.
Dir ist klar das CloudContol Insolvenz angemeldet hat? Ich fand das Angebot jenseits der unrealistischen Preise durchaus attraktiv..
wir sind schon sehr lange bei http://www.SpeedIT.org und durchweg zufrieden, auch wenn es mal kurzzeitig ein paar Probleme gab :)
Kein Massenhoster, sondern einer wo es günstig ist und man dennoch einen top Support bekommt.
Mit Plesk lässt sich alles machen, Backups, WordPress Verwaltung, SiteBuilder etc. das beste ist, sie unterstützen auch den Two-Factor-Auth :)
„Realistisch ist daher ein Wert von 90 % bei Shared Webhosting“
36,5 Tage down soll realistisch sein? …entweder ein Typo oder ahnungslos, realistisch dürften heutzutage min. 99% sein… ausser vielleicht bei Massen/Billig-Hostern… wird aber hoffentlich niemand im kommerziellen Umfeld nutzen.
wer Webhosting evaluiert, wird sich sicherlich auch mal auf
webhostlist.de/top-10/
umsehen wollen.
Ist leider ein 404. Gute Erfahrungen habe ich persönlich unter https://www.hosterz.de/anbieter/ machen können. Dort sind diverse Vergleiche, darunter auch für Managed Server gelistet.
Ich denke eine wichtige Information zur Verfügbarkeit fehlt hier und wird auch gerne übersehen. Die Angaben zur Verfügbarkeit sind so eine Sache. Denn die tatsächliche Verfügbarkeit kann viel geringer sein. In den SLA (Service Level Agreement) sind nämlich die geplanten Wartungszeiten i.d.R. ausgenommen. Dadurch sinkt die tatsächliche Verfügbarkeit teils beträchtlich.
Für Qualitätshosting im Sinne von Ausfallsicherheit, Hochlastszenarien und Premium-Service empfehle ich http://www.syseleven.de. Die sind nicht preiswert, aber wie so oft gilt auch beim Hosting: You get what you pay for.
Herauszuheben ist hier vor allem der individuelle Service und das Mitdenken beim Lösen von nicht alltäglichen Problemen.
Wenn es um VPS geht und ein Standort direkt in Deutschland nicht zwingend erforderlich ist, dann ganz klar DigitalOcean! Hervorragender Support, hohe Verfügbarkeit, gute Preise und immer die neusten Linux Images.
Ansonsten Hetzner oder Hosteurope.
Für einen VPS mit 8GB RAM bei DigitalOcean 80$/Monat !! Die Amis sind einfach nicht konkurrenzfähig mit deutschen Angeboten..
Ich finde es sehr empfehlenswert einen Guide wie diesen für den passenden Webhoster zu nutzen. Vor allem der Aspekt des Shared-Hosting kann für einige Projekte wirklich eine preiswerte und einfache Alternative sein. Nur in diesem Bereich sollte man immer Up2Date sein, da sich rehelmäßig neue Webhosting-Anbieter am Markt tummeln und man Qualität von Quantität unterscheiden muss.
Ach und um die Frage nach dem eigenen Webhoster zu beantworten: ich bin seit einger Zeit bei https://www.keyweb.de/de/ Kundin.
Puhh.. soviel Feedback habe ich ja hier noch nie gesehen..jeder hat -wie schön- eigene Präferenzen..Da darf meine nicht fehlen:
Ich habe mehrere SSD VPS bei contabo.de mit reichlich RAM, sehr preiswert (vorher bei Hetzner..sehr mager RAM )
Debian/Ubuntu selber aufsetzen und abgesichert (gibt es reichlich Tuts im Web)
Ohne Plesk o.ähl.. Kram (Sicherheitslücken, undurchschaubare Featuritis, wenig kundenfreudlich)
Nginx / Passenger (für Rails)
Cloudfront für die Assets bei Amazon
Mail bei df.eu
mysql/postgres
Alles in ein paar Stunden aufgesetzt..Die fertigen Lösungen sind meist immer irgendwie limitiert oder umständlich. Betreute Lösungen sehr teuer und oft nicht aktuell weil man Angst hat das die gehostete App crashed.
Auf die Platzhirsche steh ich überhaupt nicht.. Oft gibt bei Problemen keine Ansprechpartner und die Bedienoberfläche ist vollgekleistert mit Werbung, aber die Tools kaum zu finden.
Domains hoste ich bei inwx.de, preiswert, sauber und übersichtlich, klasse support.
Habe ich was übersehen, oder warum heißt es in der überschrift „der GROßE Guide“?
Hallo …,
nachdem ich schon (in jeglicher Hinsicht) eine Menge ‚mit deutschen Anbietern‘ mitgemacht habe, nutze ich nur noch Anbieter aus dem Ausland, z. B. OVH.
Was die Kosten insgesamt betrifft, was die automatische Verlängerung, Kündigung, Preise und Abrechnung von Domains anbelangt … ist man in DE nicht gut aufgehoben.
Viele Anbieter in DE reagieren ungläubig / aggressiv wenn man diesen klar macht was (z. B.) ein sog. ‚Geschäftsbesorgungsvertrag‘ ist; ergo müssen Domains nicht gekündigt, höchstens verlängert werden … den sie laufen aus.
Der eigentliche Vertrag besteht zwischen dem Endkunden und der sog. Vergabestelle, der Provider ist ledigl. ‚Vermittler‘ i. S. d. Geschäftsbesorgungsvertrages (und muss somit den/m Weisungen / Willen des Endkunden folgen).
Immer erst dann wenn mit rechtl. Konsequenzen (StA, etc.) gedroht wird, sehen diese Anbieter ein dass sie betrügen, gegen geltendes deutsches Recht verstoßen.
Aber auch die Ausstattung und Preisstruktur von (v)Servern ist in DE sehr schlecht; das Modul ’string‘ ist beispielsweise bei div. Anbietern nicht im Kernel beinhaltet – ergo funktioniert ‚iptables‘ nicht wie gewünscht … es wird dann seitens dieser Provider angeraten auf einen sog. Root-Server umzusteigen ?!
Abzocke ohne Ende !!!
Deren AGB sind in weiten Teilen rechtswidrig – aber wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter.
Ciao, Sascha.
Ich muss hier für einen der großen sprechen. Seit einigen Jahren, nach vielen anderen darunter 1&1, all-inkl, strato, bin ich bei hosteurope gelandet.
Ich, als Entwickler, komme sehr gut mit dem Backend zurecht, auch mit dem neuen. Technisch organisiert, und ohne diese Störende Werbung wie bei anderen. Die Leistungen sind in allen Bereichen ob kleiner Webspace oder auch gesamte Server sehr gut.
Bei spezial Projekten haben wir auch oft mit dem Support zu tun, die wirklich immer helfen und wirklich im Vergleich zu anderen Hotlines versiert sind. Wenn sie mal nicht helfen können, wir ein „Techniker“ eingeschaltet und man bekommt Expertenhilfe. Ohne Mehrkosten.
Ich bin in den letzten 4 Jahren bei HE und die Konstanz der Leistung ist stabil geblieben.
Wir hosten 80% WordPress, 10% Spezialprojekte (dedizierte Server) und 10% für Datenbackup usw (via Seafile // auch dediziert)
Ich schau mich immer wieder um, ob es andere „großen / günstigen“ gibt, hab aber aktuell nichts was ich unbedingt ausprobieren will.
Mein Hoster : Hosteurope
Grüße
Sven
Hallo Sven,
ich möchte Sie nicht enttäuschen aber was meine Ausführungen aus meinem vorstehendem Beitrag anbelangt, beziehen sich meine (diesbzgl.) negativen Erfahrungen hinsichtl. ‚Geschäftsbesorgungsvertrages‘ explizit auf HostEurope; JA (!), ich musste – in diesem Kontext – sogar beinahe den Sachverhalt an die StA (zwecks Prüfung des Hergangs auf Vorliegen evtl. strafrechtl. Relevanzen) übermitteln.
Meine Schilderungen sind allerdings nur ein kurzer Auszug aus meinen (dazumalen) Erfahrungen mit HostEurope und Konsorten – Sie werden wohl noch Lehrgeld bezahlen müssen … und feststellen müssen wie recht ich habe.
Ciao, Sascha.
Hallo Sven,
ich möchte es nicht unerwähnt lassen aber zumindest seinerzeit war (u. a.) das Modul ’string‘ bei den vServern von HostEurope nicht verfügbar; ergo funktioniert(e) ‚iptables‘ nicht wie gewünscht.
Bei (einigen) anderen Providern aus DE musste ich feststellen das besagtes Modul ebenfalls nicht verfügbar war … neben weiteren Problemen.
Ciao, Sascha.