Mit der Ankündigung des Mate 20 Lite macht Huawei es in diesem Jahre etwas anders als bisher: Bislang hatte das Unternehmen die kleinste Variante der beliebten Mate-Serie parallel zu den High-End-Geräten vorgestellt – nun wird es Wochen vor dem eigentlichen Mate-Event, das am 16. Oktober in London stattfinden wird, enthüllt.
Nachdem schon die P-Serie im Frühjahr mit größeren Displays als bisher aufwartete – das P20 Pro (Test) besitzt ein Sechs-Zoll-Panel –, lässt Huawei seine Mate-Serie bei der Bildschirmdiagonale weiter anwachsen: Ganze 6,3 Zoll misst das IPS-Panel in der Diagonalen und löst mit Full-HD-+ (2.340 x 1.080 Pixel) auf.

Das Huawei Mate 20 Lite: Mittelklasse mit viel Display und Notch. (Foto: t3n.de)
Als Prozessor verbaut Huawei den hauseigenen neuen Kirin-710-Mittelklasse-Chip mit acht Kernen, der mit bis zu 2,2 Gigahertz getaktet ist. Unterstützt wird er von vier Gigabyte RAM und 64 Gigabyte Speicher, der per Micro-SD-Karte erweitert werden kann.
Eine Besonderheit des Mate 20 Lite sind die Kameras: Sowohl front- als auch rückseitig sind Dual-Kameras zu finden. Die Hauptkamera besitzt einen 20-Megapixel-Sensor und f/1.8-Blende, die Frontkamera hat einen Sensor mit 24 Megapixeln und f/2.0-Blende an Bord. Die Kameras werden jeweils von einem zweiten Sensor mit zwei Megapixeln unterstützt, die sich um die Tiefeninformationen für Bokeh-Portät-Aufnahmen kümmern. Beide Kameras unterstützen KI-gestützte Szenenerkennung, mit der mehr als 500 Szenarien aus 22 Kategorien wie etwa Porträt, blauer Himmel, Schnee oder antike Gebäude erkannt werden. Mithilfe des Features stellt sich die Kamera laut Huawei automatisch „für die bestmöglichen Ergebnisse ein“. Mit der Hauptkamera können außerdem Slow-Motions-Videos mit 480 fps aufgenommen werden.

Das Huawei Mate 20 Lite besitzt nicht nur auf der Rückseite eine Dual-Kamera. (Foto: t3n.de)
Der Akku des 170 Gramm schweren und 158,3 x 75,3 x 7,6 Millimeter großen Mate 20 Lite misst 3.750 Milliamperestunden und kann per USB-C geladen werden. In WLAN-Netzen kann es mit 2,4 und fünf Gigahertz funken. Im Unterschied zum Vorgänger, dem Mate 10 Lite, hat es auch NFC etwa für Google Pay an Bord. Eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für kabelgebundene Kopfhörer ist noch vorhanden. Ein Fingerabdrucksensor ist an der Rückseite direkt unter der Hauptkamera zu finden.
Software-seitig basiert das Smartphone noch auf Android 8.1 Oreo mit Huaweis EMUI 8.2 – der im Sommer für viele Modelle angekündigte GPU-Turbo ist auch an Bord. Ein Update auf Android 9 Pie wird es sicherlich bekommen, nur ist nicht klar, wann.

Auf dem Huawei Mate 20 Lite ist noch Android 8.1 Oreo vorinstalliert. (Foto: t3n.de)
Das Huawei Mate 20 Lite wird ab dem 7. September in den Farben Blau, Gold und Schwarz zum Preis von 399 Euro in den Handel gehen. Der Vorverkauf beginnt ab heute, Vorbesteller erhalten beim Kauf eines blauen oder schwarzen Modells einen Amazon Echo im Wert von 99 Euro kostenlos dazu.
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