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Umsatz fällt erneut: US-Sanktionen gegen Huawei zeigen weiter Wirkung

Huawei bleibt trotz sinkendem Umsatz optimistisch. (Foto: Paul McKinnon/Shutterstock)
Huawei hat zum zweiten Mal in Folge einen Umsatzrückgang zu verzeichnen. Im ersten Quartal ist der Umsatz im Vergleich zum letzten Jahr um 16,5 Prozent auf gut 152 Milliarden Yuan (19,4 Milliarden Euro) zurückgegangen.
Die Ergebnisse lägen im Rahmen der Erwartungen, teilt Huawei mit. Die Nettogewinnmarge sei um 3,8 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent gestiegen.
Während das Netzwerk- und Infrastrukturgeschäft gewachsen ist, gab es im Consumer-Geschäft einen Umsatzrückgang. Das führt Huawei darauf zurück, dass der Geschäftsbereich im Vorjahr durch den Verkauf von Honor besonders stark gewesen war.
Auch die US-Sanktionen dürften sich ausgewirkt haben. Trump hatte Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt und damit vom Zugang zu US-Technologien ausgeschlossen. Unter anderem kann Huawei keine Smartphones mit Google-Diensten mehr verkaufen. In Europa ist Huaweis Marktanteil zwischen Juli und September um 58,7 Prozent eingebrochen. Unter Joe Biden werden die Sanktionen aktuell überprüft.
„2021 wird ein weiteres herausforderndes Jahr für uns, aber es ist auch das Jahr, in dem unsere zukünftige Entwicklungsstrategie Gestalt annimmt“, sagte Eric Xu, Huaweis Vorstandsvorsitzender, laut Pressemitteilung. Vor allem die Geschäftsmöglichkeiten von 5G will Huawei „voll ausschöpfen“.
Das Unternehmen werde weiter auf Forschung und Entwicklung setzen. Angesichts von Einschränkungen im Markt sei auch die Kontinuität der Lieferketten eine Herausforderung.
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