Obwohl noch nicht einmal offiziell vorgestellt, hat der Humane AI Pin schon jede Menge Aufmerksamkeit für sich generieren können. Das lag nicht zuletzt an seinem Auftritt auf der Pariser Modewoche, wo unter anderem Topmodel Naomi Campbell eines der Gadgets trug.
Humane AI Pin: Beste Erfindung des Jahres 2023?
Für das Time Magazine ist Humanes AI Pin gar eine der „besten Erfindungen des Jahres 2023“ – und das obwohl noch gar nicht feststeht, ob das Gerät die hochgesteckten Erwartungen überhaupt erfüllen kann. Bisher sind schon eine Reihe von Funktionen bekannt, jetzt sind auch Informationen zum Preis durchgesickert.
Bisher galt ein Preis von bis zu 1.000 US-Dollar im Bereich des Möglichen. Jetzt ist klar: So teuer wird es nicht. Geht es nach dem Tech-Portal The Verge, dem vorab entsprechende Dokumente vorliegen sollen, wird Humane für den AI Pin 699 Dollar verlangen.
Im Preis inbegriffen sind das Gadget, ein Ladegerät sowie austauschbare Akkus, dank denen Humanes AI Pin den Tag über durchhalten soll. Wie lange eine Akkuladung hält, ist nicht bekannt.
Gadget kostet 699 Dollar plus Monatsgebühr
Zu dem fixen Kaufpreis kommt noch eine monatliche Gebühr von 24 Dollar dazu, die zum einen den Zugang zum Handynetz von T-Mobile in den USA ermöglicht. Der AI Pin wird eine eigene Handynummer haben und über den Humane-eigenen Cloudspeicher im T-Mobile-Netzwerk virtuellen Speicherplatz für Photos und Videos bieten.
Darüber hinaus sollen damit auch die Kosten für die unlimitierte Nutzung eines der KI-Modelle von Microsoft und OpenAI gedeckt werden. Welches genau das sein wird, ist noch nicht bekannt.
Zu dem Gadget selbst ist schon bekannt, dass es von einem Qualcomm-Prozessor angetrieben wird. Über eine eingebaute Kamera, Mikrofon und Sensoren soll es die Umgebung im Blick behalten. Der integrierte Lautsprecher soll sich mit Bluetooth-Kopfhörern verbinden lassen.
AI Pin projiziert Infos auf die Hand
In Ermangelung eines Bildschirms nutzt der AI Pin einen Laserprojektor, mit dem sich Informationen auf die Hand projizieren lassen sollen. Auch eine Interaktion über Gesten und Sprachbefehle soll möglich sein. Zudem soll es ein Touchpad geben.
Um stets auf die Nutzer:innen reagieren zu können, lauscht das Gerät durchgängig auf mögliche Befehle. Mit der sogenannten Trust-Light-Funktion wird immerhin für andere sichtbar angezeigt, dass das Gerät aktiv ist.
KI-Tools und Funktionen über Apps aufrufbar
Softwareseitig soll Humanes AI Pin über eine Reihe von Apps verfügen, über die sich KI-Tools und andere Funktionen nutzen lassen sollen. Das Gadget soll dadurch etwa Nachrichten für die Nutzer:innen schreiben oder einkommende E-Mails zusammenfassen sowie Texte übersetzen.
Was das Gerät sonst noch alles kann, wird sich bei der offiziellen Präsentation zeigen, die am Donnerstag, 9. November 2023, stattfinden soll. Wir halten euch auf dem Laufenden.
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