Bericht: Nach dem Kia EV6 GT plant Hyundai für den Ioniq 5 eine Sportversion
Ein Kommentar von Hyundais Marketingdirektor Albert Biermann lässt die E-Auto-Szene frohlocken. Der Ioniq 5 basiert auf der E-GMP-Plattform, die laut Biermann bis zu 600-PS-starke Aggregate zulässt. Die Konzerntochter Kia hatte zu ihrem E-GMP-Debütant, dem EV6, eine GT-Version angekündigt. Daraufhin fragte das Car Magazine, ob es denn für den Ioniq 5 eine entsprechende R-Version geben werde. Biermann antwortete: „Können Sie sich vorstellen, dass wir nicht schon an einem arbeiten?“
Hyundai Ioniq 5R mit 570 PS
Das Magazin vermutet angesichts der Spezifikationen von Kias EV6 GT, der Ioniq 5R erhalte eine ähnlich hohe Gesamtleistung. Das Spitzenmodell von Kia besitzt 430 Kilowatt, das entspricht 585 PS. Der Grand Tourismo beschleunigt damit aus dem Stand in 3,5 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde und fährt maximal 160 Kilometer pro Stunde schnell. Dementsprechend wäre der Ioniq 5R bei 419 Kilowatt (570 PS) anzusetzen, schreiben die Verfasser des Artikels. Interne Kreise sollen ihnen das Frühjahr 2022 als Termin genannt haben.
Hyundai mit Racing-Kompetenz: RM20e
Dass Hyundai Erfahrung mit hochperformanten Elektroautos hat, beweist der RM20e. Im Inneren des Rennwagens arbeiten 810 PS, die auf speziellen Elektromotoren 960 Newtonmeter auf die Straße bringen. Nach 9,88 Sekunden fährt der RM20e 200 Kilometer pro Stunde, die halbe Geschwindigkeit hat er in unter drei Sekunden erreicht. Der Wagen basiert auf der mit Rimac zusammen entwickelten Plattform RM. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Hyundai 250 Kilometer pro Stunde an. Beobachter sagen, Hyundai will mit der Partnerschaft und dem RM20e die Performance-Grenzen der Elektromobilität austesten. Es ist gut möglich, dass Erkenntnisse daraus in die Sportversionen der Serienfahrzeuge wandern.
Ioniq 5: Leasingrate von 249 Euro
Derweil kurbelt der viertgrößte Autohersteller der Welt den Verkauf seines „Gamechangers“ an. Hyundais Deutschlandchef Jürgen Keller sieht dem Modell eine große Zukunft voraus. Dem Portal Kfz-Betrieb sagte er kürzlich: „Hyundai positioniert sich mit dem Modell als Innovationstreiber. „Mit dem Ioniq 5 treiben wir andere vor uns her.“ Die Startedition „P45“ von 1.150 Fahrzeugen war innerhalb von 24 Stunden ausverkauft. Anfang des Monats sprach Keller von 5.400 Vorbestellungen. Die will man anscheinend noch ankurbeln, denn kürzlich setzte Hyundai ein zeitlich befristetes Leasingangebot auf, das viele aufmerken ließ. Für 249 Euro kann man den Ioniq 5 demnach vier Jahre lang fahren. Auf die Sonderzahlung von 8.000 Euro lassen sich 6.000 Euro Innovationsprämie anrechnen. Die Aktion ist jedoch bis zum Herbst begrenzt. Auf Leasing-Plattformen im Internet sind bereits Leasing-Angebote für Gewerbetreibende ab 239,90 Euro gesehen worden.
Hyundai Ioniq 5: Händler geben erste Rabatte
Das Standardmodell listet Hyundai mit 41.900 Euro. Das Spitzenmodell mit 305-PS-Allradantrieb und 72,6-Kilowattstunden-Akku, Head-up-Display mit AR-Ansicht und der maximalen Innenausstattung kostet 60.740. Der Händler Carwow war in die Schlagzeilen geraten, da er noch vor Auslieferungsbeginn im Juni zusätzlich zur Umweltprämie 3.700 Euro Rabatt gewährt hatte. Der Preis des Topmodells sank auf 48.264 Euro.