Auf der IAA Mobility in München hatte VW erstmals einen Ausblick auf den ID 5 gegeben. Seit Ende des vergangenen Jahres können Interessent:innen den elektrischen SUV-Coupé vorbestellen. Der Marktstart sollte eigentlich Anfang April erfolgen. Doch der sich durch den Krieg in der Ukraine noch verschärfende Teilemangel macht VW jetzt einen Strich durch die Rechnung. Der Wolfsburger Autokonzern bringt den ID 5 jetzt wohl erst im Mai in den Verkauf.
ID 5 geht ab 6. Mai in den Verkauf
Das geht aus einem Schreiben des Autobauers an seine Vertriebspartner hervor, das der Automobilwoche vorliegt. Demnach sei die Markteinführung des ID 5 jetzt für die erste Mai-Woche (ab 6. Mai 2022) geplant. Allerdings müsste VW bis dahin allen Firmen die notwendigen Ausstellungs- oder Vorführwagen zur Verfügung stellen, wie es bei der Automobilwoche heißt.
Laut dem VW-Schreiben werden Fahrzeuge, die sich schon in den Zielbahnhöfen befinden, noch nicht ausgeliefert, um die Gleichbehandlung aller Partnerunternehmen zu wahren. Darüber hinaus könnte es passieren, dass einige Autohäuser einen Teil ihrer eigentlich schon zugesagten Fahrzeuge wieder „verlieren“. Denn: Um eine flächendeckende Verfügbarkeit der Fahrzeuge sicherzustellen, so VW, werde man „die Ausstellungsfahrzeuge teilweise neu zuordnen“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Hohe Nachfrage nach VW ID 5
Wie viele Exemplare des ID 5 zum Marktstart überhaupt verfügbar sein werden, dazu hat sich VW nicht geäußert. Klar ist aber, dass ID-5-Fans, die das Fahrzeug jetzt vorbestellen, wohl bis 2023 auf ihr Fahrzeug warten müssen. Dem Konzern lägen schon „zahlreiche Vorbestellungen“ vor. Der ID 5 sei sehr beliebt, so VW.
Ähnlich ist die Situation bei ID 3 und ID 4, bei denen die Jahresproduktion schon im Januar 2022 ausverkauft gewesen sein soll. Chipknappheit, begrenzte Produktionskapazität und Teilemangel sind dabei nur einige der Probleme für den Hersteller. Zudem sorgt die Unsicherheit bezüglich der weiteren Förderung der E-Mobilität derzeit für einen Run auf Elektroautos.