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„Come impf and find out“: Über 150 Marken und Organisationen starten Impfkampagne

Nur mit der Impfung kommen wir gut aus der Pandemie. Nun haben sich über 150 Marken zusammengeschlossen und werben mit umgeschriebenen Slogans fürs Impfen.

2 Min. Lesezeit
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Instagram wird aktuell geflutet von Marken, die zum Impfen aufrufen. (Bild: Kaufland, Expert, Ritter Sport, Kunstmuseum Ahlen, Kein Mensch ist illegal und die Volksbank Gronau-Ahaus auf Instagram)

Eine Berliner Agentur namens Antoni steckt hinter der großen Impfkampagne: Über 150 Marken haben kooperiert und die bekannten Marken-Slogans umgetextet. Heute morgen, fast gleichzeitig, haben alle Unternehmen auf ihren Social-Media-Kanälen die abgewandelten Claims veröffentlicht. Medial wird darüber berichtet – aber auch diskutiert. Denn Medienpartner ist niemand anderes als die Bild.



Die Aktion ist auch noch nicht beendet: Jede Marke, jedes Unternehmen und jede Organisation kann noch mitmachen, indem sie im Slogan ein Wort durch „impfen“ ersetzt und unter dem offiziellen Hashtag #ZusammenGegenCorona ebenfalls die eigenen Follower:innen für das Thema sensibilisiert.

Von Vodafone bis Billy Boy: Über 150 Marken machen mit

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Es sind Marken aller Größen dabei: Die bekanntesten Brands sind wohl Vodafone, McDonalds, Mercedes Benz und Edeka, aber auch gemeinwohlorientierte Organisationen wie die Aktion Mensch und die Kindernothilfe sowie Kulturstätten wie das Kunstmuseum Ahlen oder der Öffentliche Personennahverkehr mit der ÜSTRA und der BVG sind mit dabei.

Das sieht dann beispielsweise so aus:

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Ausgerechnet die Bild als Medienpartner

Unglücklich an der Kampagne ist die Auswahl des Medienpartners: Die Bild steht bereits seit einiger Zeit arg in der Kritik, weil sie online, in ihrer Print-Ausgabe und auf Bild TV regelmäßig gegen die Corona-Maßnahmen wetterte. Erst gestern, am 6. Dezember 2021, hat die Allianz der Wissenschaftsorganisationen von der Bild mehr Sachlichkeit in der Berichterstattung über die Pandemie gefordert. Auf Linkedin verglich ein Nutzer die Bild mit einem konfliktschürenden Waffenproduzenten, der beide Seiten beliefert und sich so über Einnahmen freut. Auf der anderen Seite argumentiert eine Nutzerin, dass gerade die Bild-Leserschaft gegen das Impfen sei (was die Bild-Berichterstattung bisher unterstützte), weswegen hier nun genau die richtigen Personen erreicht werden könnten. Dazu habe die Bild eine gigantische Reichweite. Auf der anderen Seite ist die Frage, ob Personen, die bisher die Bild aufgrund der maßnahmenabweisenden Berichterstattung gelesen haben, diesen Fahrplanwechsel akzeptieren und danach handeln werden.

Impfgegner:innen kommentieren bereits fleißig

Es war zu erwarten, es tritt ein: In den Kommentarspalten finden sich bereits die Impfgegner:innen und reproduzieren Argumente von bekannten Verschwörungsideologien. Umso wichtiger ist es aber, dass sich eine breite Menge an Marken gefunden hat, die vor diesen Stimmen keine Angst zeigen und sich (und ihre Community-Manager:innen) diesen Menschen entgegenstellen, auch wenn es harte Arbeit und starke Nerven erfordert. Denn das ist auch etwas enorm Wichtiges an der Kampagne: dass sich auch Unternehmen wie Organisationen klar positionieren und sich nicht von den wütenden Impfgegner:innen und Verschwörungsideolog:innen einschüchtern lassen, nur weil sie laut sind.

Übrigens: Zu den 150 Marken gehören auch wir – t3n ist ein Magazin für geimpfte Pioniere.

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Dein t3n-Team

Me

Was schon klar, dass es einen Zusammenhang zwischen t3n und der Bild gibt bei der ungeheuren Qualität von Rechtschreibung und Recherchen. Aber schön, dass ihr das nochmal unterstreicht.

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