Energieverbrauch von Bitcoin und Ethereum: Wie Wolkenkratzer neben Himbeere

Bitcoin verbraucht mit Abstand am meisten Energie. (Grafik: University of Cambridge)
Die University of Cambridge zeigt in einer Analyse, wie viel Energie Ethereum vor und nach dem Wechsel von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake verbraucht und wie diese Werte mit dem Verbrauch von Bitcoin im Verhältnis stehen.
Der Konsensmechanismus Proof-of-Work ist weitaus dabei energiehungriger als der Proof-of-Stake-Mechanismus. Allerdings verbraucht Ethereum bislang auch mit dem hungrigen Mechanismus noch weitaus weniger Energie als Bitcoin, weil es schlicht nicht so viele Miner für Ethereum gibt.
Die Forscher der University of Cambridge zeigen das anschaulich mit einer Grafik. Darin wird der Energieverbrauch jeweils mit der Höhe eines Hochhauses, eines Riesenrads und einer Himbeere dargestellt, wie Coindesk schreibt.
Der Energieverbrauch von Bitcoin wird vom Merdeka in Kuala Lumpur repräsentiert. Das Gebäude ist das zweitgrößte der Welt und mit rund 679 Metern weitaus größer als das London Eye. Das berühmte Riesenrad ist 135 Meter hoch und repräsentiert den Energieverbrauch von Ethereum mit Proof-of-Work. Vergleichsweise winzig dagegen ist der Energieverbrauch von Ethereum mit Proof-of-Stake, der in der Grafik von einer Himbeere dargestellt wird. Prozentual hat sich der Verbrauch von Ethereum durch die Umstellung um mehr als 99 Prozent reduziert.
„Wenn ich jetzt auf die Straße gehe und frage: ‚Hey, was sind 100 Terawattstunden? Was sind sechs Gigawattstunden?‘ Die Leute wissen es nicht“, sagte Alexander Neumüller von der Cambridge University in einem Interview mit Coindesk.
„Also haben wir versucht, es in Form von Bildern zu kontextualisieren, speziell mit den Gebäuden und natürlich der Himbeere. Dies macht diese Größenordnungen sehr deutlich, ohne ein Verständnis von Energienotationen zu haben.“
Obwohl Proof-of-Stake (PoS) deutlich weniger Energie verbraucht als Proof-of-Work (PoW), bedeutet das nicht, dass es grundsätzlich der bessere Algorithmus ist. Denn hier spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle. In erster Linie sollen diese Algorithmen nämlich die Sicherheit des Netzwerks gewährleisten.
„Wenn Sie zum Beispiel über PoW sprechen, ist es sehr schwierig, das Netzwerk anzugreifen, selbst wenn Sie über umfangreiche finanzielle Ressourcen verfügen, da Sie tatsächlich Hardware kaufen und einsetzen sowie Zugang zu Energie erhalten müssen“, sagte Neumüller weiter. „PoS basiert wirklich mehr auf Finanzen. Wenn Ihr Hauptziel also darin bestünde, das Netzwerk zu stören, müssten Sie nur die nativen Token erwerben.“
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Okay. Und jetzt schauen wir uns mal die Dezentralität an, mit der verhält es sich nämlich genauso: Bitcoin’s Dezentralität hat die Größe von Merdeka, Ethereum’s die Größe einer Himbeere.
Bitcoin wird durch die Gesamtheit des Netzwerks kontrolliert und keine einzige Entität hat Kontrolle. Ethereum hingegen wird durch die Ethereum Foundation und Vitalik Buterin kontrolliert (welcher nebenbei bemerkt einen Großteil der Coins premined hat. Hat’s bei Bitcoin so nie gegeben). Ethereum basiert also wieder einmal auf Vertauen.
Wir Bitcoiner aber meinen: Don’t trust, verify! Be your own bank. Und in Bezug auf Propanda-Journalismus genau was das Banken-Kartell sind wir uns ziemlich sicher: BITCOIN FIXES THIS!
Dann sollte man gleich alles verbieten was nicht so sinvoll ist wie Bitcoin im verhältniss zuk Strombedarf.. Wäschetrockner sinlos…Netflix….überflüssig…. Man man sollte nicht nur den Energieverbrauch anschauen sonder auch den nutzen…