„Ein weißes Blatt Papier steht für Freiheit“ – Inga Grieger von BMW I Ventures

Heute zu Gast: Inga Grieger. (Foto: BMW i Ventures).
Inga Grieger ist Business-Development-Managerin bei BMW I Ventures, dem Venture-Capital-Fonds der BMW Group und einem der relevantesten Risikokapitalgeber im automobilen Umfeld. In ihrer Rolle als Business-Development-Managerin stärkt sie die Zusammenarbeit zwischen den BMW-I-Ventures-Portfolio-Unternehmen und der BMW Group. Sie ist sozusagen das Bindeglied zwischen beiden Welten.
Inga Grieger ist bereits seit zehn Jahren Teil der BMW Group, dabei war sie in ganz unterschiedlichen Positionen tätig, denn eigentlich ist sie studierte Diplom-Designerin. Beruflich entwickelte sich ihr Weg vom Automobildesign über die Verantwortung für das Interieur bis hin zur digitalen Vernetzung. Ihre Expertise liegt darin, neue Themen und Projekte zu implementieren und diese entsprechend zu kommunizieren. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät sie, was sie für einen erfolgreichen Arbeitstag braucht.
Kommunikation und Netzwerken: In meinem Job geht es um Menschen und ihre Ideen und das Ziel, die passenden Geldgeber miteinander zu vernetzen. Daher ist Kommunikation und der Austausch für mich ein entscheidender Teil meiner Arbeit. Ob digital oder in echt: Ich kann mir keinen Tag vorstellen, den ich im stillen Kämmerlein ohne zwischenmenschliche Kommunikation verbringe und einfach vor mich hin arbeite. Ich brauche den direkten Austausch und die Resonanz, die dadurch entsteht. Die Kommunikation als Basis hilft mir, die Brücke zwischen unseren Portfolio-Unternehmen und der BMW Group sowie dem BMW-I-Ventures-Team zu schlagen, aber auch darüber hinaus in die VC- und CVC-Welt. Als Risikokapitalgeber ist es wichtig, in der Szene vernetzt zu sein, Stimmungen und Trends abzufangen. Ein gutes Netzwerk wird so schnell zum Erfolgsfaktor.
Tools, Tools, Tools. Die Helden im Alltag: Mein Tag startet mit einem guten Kaffee und einem gesunden Frühstück. Da ich in meinem Alltag mit vielen Projekten und To-dos jongliere, sind Tools für mich meine Arbeitshelden. Ich bin ein Fan von Google Suite, da es mir hilft, meine Termine und Tasks auf einem Blick zu organisieren. Unfassbar hilfreich ist auch Google Task. Auch wenn die Idee dahinter simpel ist, der Effekt ist enorm: Die To-dos organisieren und am Ende des Tages abhaken – ein sehr befriedigendes Gefühl.
Laufen und Berge: München ist meine Wahlheimat. Ein Leben fernab der Berge kann ich mir aktuell kaum vorstellen. Ich genieße es, schnell draußen an der frischen Luft sein zu können und den Blick über den Horizont schweifen zu lassen. Ich gehe viel joggen und habe während der Pandemie das Trail-Running für mich entdeckt. Wenn ich die Laufschuhe anziehe, schalte ich ab, gleichzeitig kommen mir in dem Stadium, wenn alle anderen Gedanken im Abseits sind, immer neue Ideen. Das ist das beste Brainstorming. Beim Laufen entstehen mit Blick in die Landschaft immer neue Perspektiven. Gleichzeitig kann ich mich selber herausfordern, wenn es darum geht, Ziele zu erreichen. Das gefällt mir.
Stift und ein weißes Blatt Papier: Digitales Arbeiten ist schön und gut, aber als studierte Designerin bleibe ich dabei, dass Stift und Papier unschätzbare Begleiter meines Alltags sind. Ich liebe ästhetische Dinge und nach wie vor skizziere ich Ideen auf Papier, ob es neue Use-Cases für unsere Portfolio-Firmen sind oder Innovationen jeglicher Art. Ein weißes Blatt Papier steht für Freiheit: Es gibt mir nicht vor, wie ich denken soll – im Gegensatz zu vorgefertigten Formaten wie zum Beispiel bei Powerpoint. Es lädt mich ein und lässt mir Raum, ganz frei zu denken. Daher habe ich auch immer ein Notizbuch dabei.
Leidenschaft: Stagnation und Routine sind Jobkiller. Meine Medizin dagegen ist Leidenschaft. Und zwar für die Sache sowie die bevorstehenden Aufgaben in der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, den Portfolio-Firmen und der BMW Group. Ich bin überzeugt davon, dass BMW I Ventures mit seinen Investitionen entscheidend dazu beiträgt, die automobile Welt nachhaltiger und zukunftsfähig aufzustellen. Mobilität ist und bleibt ein Grundbedürfnis. Die Klimakrise bringt uns aber dazu, bestehende Muster zu überdenken. Der Austausch mit innovativen Gründerinnen und Gründern sowie Expertinnen und Experten ist inspirierend und hält meine Leidenschaft für den Job am Leben.
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