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Intel veröffentlicht erste Grafikkarte für Desktops seit Jahrzehnten

Der Prozessorhersteller dringt in den Grafikkartenmarkt für Desktop-PCs ein. Die neuen Produkte zielen auf Normal-User sowie kleine und mittlere Unternehmen ab.

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Unter dem Namen Intel Iris Xe Max veröffentlicht der Prozessorhersteller seine erste dezidierte Desktop-GPU. IM Bild ist die Entwicklerversion zu sehen. (Foto: Intel)


Für Spieler sind die Xe-Karten nicht gedacht, die Intel nun vorstellte. Sie seien eher für Mainstream-PCs und den Unternehmenseinsatz konzipiert, heißt es. Unter dem Codenamen DG1 hat der Chipkonzern die Geräte entwickelt und liefert sie nun an OEM aus. Als Beispiel nennt er den Computerhersteller Asus. Die Partner packen die Karten anschließend in vorgefertigte Systeme. Es hört sich nicht so an, als ob Intel damit in den freien Handel zieht.

Intel Xe mit mageren Leistungsdaten

Intel erklärt, nach der Einführung der eigenständigen Grafikkarte Iris Xe Max für Notebooks habe man entschieden, auch in den Desktopmarkt einzusteigen. Es ist von verbesserten Grafikfunktionen und einem überzeugenden Upgrade zu den „bestehenden Optionen im Marktsegment“ die Rede. Sprich: Intel sieht eine Lücke im hochvolumigen Desktopbereich.

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Die Karte bietet drei Displayausgänge, hardwarebasierte Videodecodierung, Display-HDR und Deep-Learning-Beschleunigung DP4a. 80 Ausführungseinheiten und vier Gigabyte Speicher hören sich nach unterer Mittelklasse an. Intel hat bei seiner Vorstellung im Oktober erwähnt, der Laptop-Pendant spiele in etwa in der Liga von Nvidias Geforce MX350. Benchmarks der nun vorgestellten Desktop-Lösung fehlen. Der Hersteller gibt an, bis zu drei 4k-Monitore ansteuern zu können. Das Unternehmen verweist auf seiner Produkt-Homepage auf die Partner, die die Karte jedoch noch nicht gelistet haben.

Die erste Stufe, um bei Nvidia und AMD mitzumischen

Es ist nicht der erste Versuch des Prozessor-Marktführers, in den Markt für dezidierte Grafikkarten einzusteigen. Vor zehn Jahren stellte der Konzern die Entwicklung des Larrabee-Projektes ein, das in die gleiche Richtung zeigte. Intels letztes marktfertiges Produkt in diesem Segment hat mehr als 20 Jahre auf dem Buckel: Die i740-Serie kam 1998 in die Läden. Während sich noch herausstellen muss, ob die Xe im Midrange-Bereich ihren Platz erkämpfen kann, arbeitet Intel schon am nächsten Streich: Die HPG-Variante der Xe soll auch den Topkandidaten der Wettbewerber Paroli bieten können. Sie wird im Laufe des Jahres erwartet.

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trottel

intel arbeitet also an Hefeextrakt-Pepton-Glucose Grafikkarten?

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