iPhone 13 wird schwerer: Diese Details hat Apple beim Event für sich behalten
Mit der iPhone-13-Serie bringt Apple eine aktualisierte und in einigen Teilen verbesserte Version der 12er-Serie auf den Markt. Die neuen Modelle sollen schneller und leistungsfähiger sein. Zudem habe der Hersteller an der Kamera geschraubt und die Laufzeit verbessert. Die wichtigsten Aspekte zu den iPhone-13-Modellen findet ihr in unserem Vorstellungsartikel. Alles hat Apple während seines Events aber nicht erwähnt. Was es noch zu wissen gibt.
Größerer Akku, mehr Gewicht
Apple hat im Zuge des Events die längere Akkulaufzeit aller Modelle erwähnt, die durch größere Batterien und den A15-Bionic-Chip erzielt werden soll. Das Mini und iPhone 13 Pro sollen bis zu 1,5 Stunden mehr Laufzeit bieten, während das 6,1-Zoll-Basismodell und das iPhone 13 Pro Max um die 2,5 Stunden länger als die Vorgänger ohne nachzuladen aushalten sollen.
Unerwähnt ließ Apple jedoch die jeweils höheren Gewichte der Geräte:
Modell | iPhone 12 Pro Max | iPhone 12 Pro | iPhone 12 | iPhone 12 Mini |
Gewicht | 226 g | 187 g | 162 g | 133 g |
Modell | iPhone 13 Pro Max | iPhone 13 Pro | iPhone 13 | iPhone 13 Mini |
Gewicht | 238 g | 203 g | 173 g | 140 g |
Die schmale Notch ragt tiefer ins Display
Auch an der Notch hat Apple geschraubt. Sie ist nun 20 Prozent schmaler als bei den Vorgängern, erklärte der Hersteller während des Events. Erste Vergleichsbilder zeigen im Nachgang, dass die Displaykerbe in der Tat etwas schmaler geworden ist, jedoch ragt sie offenbar etwas weiter in den Bildschirm hinein.
Die Veränderung der Notch-Form dürfte nur eine Zwischenlösung sein, denn langfristig – vielleicht schon im nächsten Jahr – könnte Apple sie komplett abschaffen.
iPhone 13 Pro: Pro-Res-Videos in 4K nicht mit der kleinsten Speichervariante
ProRes-Video ist eine der neuen Highlight-Funktionen der neuen Pro-Modelle. Mit der Funktion lassen sich 4K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde in HDR aufnehmen. In diesem Kontext spielt die Relativierung „bis zu“ eine wichtige Rolle, denn die Pro-Modelle mit der kleinsten Speichervariante von 128 Gigabyte sind außen vor. Da diese Videos enorm viel Speicherplatz verbrauchen, sind die kleinsten Pros auf Pro-Res-Videos mit 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde nutzbar.
Sofern euch die Funktion wichtig ist und in voller Auflösung nutzen wollt, solltet ihr daher mindestens zu einer 256-Gigabyte-Variante der Pro-Modelle greifen.
Premiere beim iPhone 13: Dual E-Sim-Support, kein mmWave 5G
Mit dem iPhone 12 hatte Apple die Dual-SIM-Unterstützung für 5G-Konnektivität eingeführt. Bislang mussten Nutzer jedoch auf die Kombination aus Nano- und E-SIM zurückgreifen. Mit der iPhone-13-Serie lassen sich nun zwei SIM-Karten per E-SIM virtualisieren. Das Einsetzen einer Nano-SIM-Karte fällt damit auf Wunsch komplett weg.
Für die meisten weniger relevant, dennoch erwähnenswert, ist der weiterhin fehlende Support für mmWave-5G-Netze außerhalb der USA, da außerhalb der USA eh kaum ein Netzbetreiber auf diese Frequenz setzt. Apple hatte während des Events angekündigt, die 5G-Unterstützung bis zum Jahresende auf mehr als 200 Netzbetreiber in 60 Ländern und Regionen verdoppeln zu wollen. Apples iPhone-Modelle unterstützen eine große Bandbreite von 5G-Bändern, einschließlich der langsameren, aber robusteren Sub-Sechs-Gigahertz-Bänder.
Falls euch noch etwas aufgefallen sein sollte, schreibt es gerne in die Kommentare.
WIFI 6E kann das neue iPhone leider nicht
Das waren zunächst auch nur Gerüchte.
Kann das iPhone 13 5G Standalone? 5G SA?
Dazu hat Apple leider noch nichts verraten. Aber guter Punkt.
Beim Vergleich der beiden iPhone-Hüllen fällt auf: Die Bedienelemente des iPhone 13 Pro sind gegenüber dem 12er etwas nach unten gerutscht. Die Kameraöffnung ist deutlich größer, die unteren Öffnungen sind gleich geblieben.