Die 2019er iPhones sind noch nicht einmal vorgestellt, da kursieren schon erste Prognosen zur nächsten Generation: Wie eigentlich nicht anders erwartet, soll Apple dem renommierten Analysten Ming-Chi Kuo zufolge im Herbst 2020 seine ersten iPhones mit 5G-Modem vorstellen. Ferner geht er davon aus, dass es abermals drei Modelle geben wird, die erstmals alle mit OLED-Bildschirm ausgestattet sein werden.
Während Apple bislang ausschließlich seine Topmodelle mit OLED-Bildschirm bestückt hatte, soll der Konzern ab dem nächsten Jahr auch das vergleichsweise günstige iPhone XR mit dieser Bildschirmtechnologie ausstatten. Bislang und wohl auch beim 2019er XR-Modell verbaut das Unternehmen ein günstigeres IPD-Display. Hinsichtlich der Bildschirmdiagonale soll sich bei der „Budget“-Variante nichts ändern – es soll weiterhin 6,1 Zoll groß sein.

So könnte das 2019er iPhone aussehen. (Mockup: Venja Geskin)
Bei den teureren iPhones soll Apple neue Bildschirmdiagonalen planen: Das kleinste Modell könnte wie schon vor Monaten vom Branchenblatt Digitimes berichtet eine 5,4-Zoll-Diagonale erhalten. Zum Vergleich: Das aktuelle iPhone XS besitzt ein 5,8-Zoll-Display. Damit dürfte das 2020er Modell signifikant kompakter werden. Das größte iPhone werde von 6,5 Zoll auf 6,7 Zoll anwachsen, so Kuo. Lediglich die teureren Modelle sollen ein 5G-Modem bekommen, das XR (2020) werde nur mit LTE-Modem bestückt.
Kuo geht davon aus, dass die 2020er iPhones die beiden führenden Standards unterstützen werden. Das seien die Sub-6-Gigahertz- als auch die mmWave-Technologie. Ursprünglich wollte Apple auf Modems von Intel setzen, entschied sich dann aber für Qualcomm, nachdem sich die beiden Konzerne nach langen Lizenz- und Patentstreitigkeiten außergerichtlich geeinigt hatten. Apple hat sich nun für sechs Jahre verpflichtet, auf 5G-Modems von Qualcomm zu setzen.
Nach dem Ende der Vertragsphase wird Apple aber wohl auf seine eigenen 5G-Modems setzen, die der Konzern inhouse entwickelt. Kuo geht davon aus, dass Apples 5G-Chip womöglich 2022 fertig sein wird. Bis dahin sei das Unternehmen stark von Qualcomm als Modem-Zulieferer abhängig.
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