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Vier Jahre nach Vorstellung des ersten iPhone SE liefert Apple einen Nachfolger. Das neue Modell ist im Grunde ein iPhone 8 mit neuen Innereien. So steckt in dem Gerät, das ab 479 Euro* zu Buche schlägt, der gleiche hochperformante A13-Bionic-Prozessor, der auch in Apples aktuellen über 1.000 Euro teuren Topmodellen iPhone 11 Pro und 11 Pro Max seine Dienste verrichtet. Damit ist das Gerät schneller als mancher High-End-Androide mit Snapdragon 865 für über 1.000 Euro, wie das Galaxy S20 Ultra (Test), wie Android Central neidisch zugibt. Sicher hinken solche Vergleiche, da die Hardware auf unterschiedlichen Betriebssystemen getestet wird, dennoch lässt sich festhalten, dass es wohl keinen Androiden in der Preisklasse mit dieser Leistung gibt.
Der neue A13-Prozessor bedeutet aber nicht nur, dass das iPhone SE (2020) sauschnell ist, sondern auch für die nächsten fünf Jahre iOS-Updates erhalten wird. Damit kann kein Android-Smartphone mithalten – nicht einmal die Pixel-Geräte wie das Pixel 4 (Test) von Android-Entwickler Google, die eine Update-Garantie für drei Jahre besitzen.
Sicher, so klein wie das erste iPhone SE mit vier Zoll-Bildschirm ist das neue Modell mit seinem 4,7-Zoll-Bildschirm nicht, dennoch gehört es zu den kleineren Geräten. Es könnte indes noch kleiner sein, hätte Apple den großen Rahmen rund um das Display reduziert. Durch Veränderungen am Design hätte Apple es aber nicht so günstig anbieten können, wie es ist. Der iPhone-Konzern hat sich für das neue Gerät an Komponenten bedient, die es schon gab, und bastelte daraus etwas Neues. Dass das „Frankensteins-Monster“-Konzept aufgeht, zeigen die ersten positiven Testberichte:
The Verge zum neuen iPhone SE: „Alles, was man braucht“

iPhone SE im Test bei The Verge. (Screenshot: The Verge)
Dieter Bohn von The Verge hält das neue iPhone SE für das beste Smartphone, das zurzeit für den Preis zu bekommen ist. Es liefere eine gute, aber keine außerordentliche Akkulaufzeit und unterstützt zudem kabelloses Laden. Die Kamera seit gut bei ausreichend Licht, bei Dunkelheit könne sie nicht überzeugen. Er hebt außerdem den langen Update-Zeitraum hervor, den es so nur bei Apple gibt.
Abstriche müsse man beim Design machen, da es wegen des großen Rahmens ober- und unterhalb des Displays recht altbacken anmute. Zudem sei der Bildschirm im Vergleich zu anderen Smartphones verhältnismäßig klein. Laut Dieter Bohn ist das iPhone SE (2020) nicht nur ein guter Deal, sondern auch ein gutes Smartphone. – The Verge
WSJ zum iPhone SE (2020): „Ein iPhone für Leute, die keine neuen iPhones mögen“

iPhone SE (2016) neben dem neuen iPhone SE 2020 und dem iPhone 11. (Foto: WSJ)
Auch Joanna Stern vom Wall Street Journal (WSJ) ist voll des Lobes für das neue iPhone SE. Das neue Modell überzeuge in den Disziplinen Performance und Kamera, während die Akkulaufzeit nicht an die der neuen iPhone-11-Modelle heranreiche. Aufgrund der guten Leistung wirft sie die Frage auf, welchen guten Grund es gebe, überhaupt 700 oder sogar 1.000 US-Dollar für ein iPhone auf den Tisch zu legen.
Hinsichtlich des Designs ist sie kritischer: Stern hält es nicht für gerechtfertigt, das iPhone SE als „neu“ zu bezeichnen. Sie vergleicht das Gerät mit einem eine Woche alten Hackbraten, dem man einen frischen Klecks Ketchup verpasst und dann als „neu“ bezeichnet. „Man nehme das Gehäuse des iPhone 8, mische die Kamera des iPhone XR und den Prozessor des iPhone 11 zusammen und – Zack! – da ist das iPhone SE.“ – WSJ
Wired: „Gutes Smartphone für wenig Geld“

iPhone SE 2020. (Bild: Apple)
Im Review des Wired Magazine schreibt Lauren Goode über das iPhone SE (2020), dass die Kamera zwar nicht mit denen der High-End-Geräte mithalten könne, sie sei dennoch „extrem leistungsfähig“. Ferner hebt sie Eigenschaften wie schnelles LTE und WiFi 6 hervor und freut sich über das Revival des Homebuttons und die Unterstützung für kabelloses Laden.
Falls ihr gerade ein neues Smartphone suchen solltet, sei es eine gute Wahl, schreibt sie. Durch seine verhältnismäßig geringere Größe sei das Gerät leichter mit einer Hand zu bedienen, auch passe es besser in die Tasche. Der Umstieg von einem Smartphone mit größerem Bildschirm – wie etwa ein iPhone 11 – auf das iPhone SE könnte sich jedoch wie ein Rückschritt anfühlen. Nicht nur im Hinblick auf das im Vergleich zum iPhone 11 Pro etwas dunklere (kleinere) Display, sondern auch bei der Akkulaufzeit. – Wired
MKBHD: „SE steht für Small Edition“

iPhone 11 Pro neben dem neuen iPhone SE 2020. (Screenshot: MKBHD)
Tech-Youtuber Marques Brownlee, auch bekannt als MKBHD, hat sich das neue iPhone SE ebenfalls vorgenommen: Er findet die für heutige Verhältnisse geringe Größe und das leichte Gewicht des iPhone SE erfrischend. Zwar sei das Display vor allem bei hellem Tageslicht nicht so hell, wie er es von High-End-Geräten gewohnt sei, für ein Smartphone dieser Preisklasse gehe es aber in Ordnung. Dank des neuen A13-Chip sei die Performance „irre“. Außerdem hebt er die lange Lebenserwartung des Geräts hervor.
Laut Brownlee sei die Kamera typisch Apple, zeige aber Schwächen unter schwierigen Lichtverhältnissen. Die Videoqualität sei indes die beste in der Preisklasse. Wer mit dem Gedanken spiele, sich das Gerät zuzulegen, sollte besser zum 128-Gigabyte-Modell greifen, das 529 Euro kostet*.
Engadget: „Top-Preis-Leistung“
Auch Engadget stimmt in die Lobeshymnen ein: Das iPhone SE (2020) erhält eine Bewertung von 90 von möglichen 100 Punkten. Bei den Pluspunkten des Budget-iPhones wird zuoberst das „unglaubliche“ Preis-Leistungs-Verhältnis hervorgehoben, wie auch die Performance, die dank A13-Bionic-Prozessor auf High-End-Niveau liege. Ebenso sei die Kamera für den Preis des Smartphones „überraschend gut“.
Kritisiert wurden neben dem in die Jahre gekommenen Design auch die mittelmäßige Akkulaufzeit und ein fehlender Kamera-Nachtmodus. – engadget
Fazit: Guter und günstiger Einstieg in die Apple-Welt
Kurzum: Wer auf der Suche nach einem verhältnismäßig günstigen Einstieg in die Apple-Welt ist, kann sich getrost das neue iPhone SE zulegen. Es ist nicht nur das zurzeit günstigste, sondern auch das kompakteste iPhone auf dem Markt. Zudem wird es jahrelang mit aktuellen iOS-Versionen versorgt und bleibt damit auch stets sicher. Es wird im Herbst dieses Jahres nicht nur iOS 14 erhalten, sondern voraussichtlich sogar noch iOS 18 erleben. In vier oder fünf Jahren wird das Design aber wohl noch altbackener als heute anmuten – das dürfte zukünftigen Besitzern aber ziemlich egal sein, genauso wie es Nutzer des 2016er iPhone SE nie juckte, dass ihr Smartphone „anders“ als die aktuellen aussieht.
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Kann mir mal jemand erklären was das herumgereite auf den Rahmen soll? Ist das ein Fetisch? Je dünner der Rahmen, desto größer die Chance auf die Spiderapp…
Kann ich nicht erklären. Ich fand speziell den unteren Rand immer sehr schön, um ein Smartphone festzuhalten.
Ich finde es ( das SE2`) auch gut und frage mich weiterhin was die nahezu ständig erhebenden Werbeverzerrungen der Mitbewerber , mit der vollumfänglichen Nutzerealität eines iPhones zutun haben !?
Im Grunde hat man am iPhone doch immer etwas auszusetzen – während einige wohl weiterhin denken – eine mehr oder weniger nahherankommende Kamera – würde es rechtfertigen – allzuoft die genügenden schwächen der Mitbewerber zu kaschieren;
Dazu darf ein Samsung „HIGH END “ gerne ruhig ca . 1200-1500€ kosten – bei Apple löst dies gleich Herdenpanik und aus .
Wohl dem der dies versteht .
PS: Ein OPEL der 250km/H fährt- ist aber noch immer k. 11èr.
Nicht nur deswegen habe ich für die Mitbewerber keinen Platz in meinem bisherigen Nutzerdasein !
Ich finde die dicken Displayränder nicht schlimm. Und außerdem ist das neue Iphone für Einsteiger oder diejenigen, die lieber einen Homebutton wollen. Sonst kann man auch zum etwas teurerem Iphone Xr greifen
399 US$ VK USA sind 479 Euro hier in D???
399 US$ sind EUR 367,52 !!!
Unabhängig von allen FaceID-, Kamera- und sonstigen Ausstattungsansichten.