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Nach Jahrzehnten der Suche: Nasa beweist Existenz eines dritten Energiefeldes auf der Erde

Neben der Schwerkraft und dem Magnetfeld der Erde hat die Nasa jetzt die Existenz eines dritten Energiefeldes bewiesen. In der Theorie ist dieses Feld schon seit 60 Jahren bekannt. Doch bislang fehlte es an einem Beweis.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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Diese Rakete hat das ambipolare Feld gemessen. (Foto: Andøya Space/Leif Jonny Eilertsen)

Ein Team von Nasa-Wissenschaftlern hat erstmals das ambipolare Energiefeld der Erde erfolgreich gemessen. Dieses globale Energiefeld wurde erstmals vor über 60 Jahre theorisiert. Die Forscher bewerten es als genauso grundlegend wie die Schwerkraft und das Magnetfeld der Erde.

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In den 1960er Jahren entdeckten Raumfahrzeuge, die über die Pole der Erde flogen, einen Strom von Teilchen, die mit einer enormen Geschwindigkeit in den Weltraum entwichen. Das Phänomen wurde schließlich als Polarwind bekannt.

Die Vermutung war, dass ein unsichtbares elektrisches Feld dafür verantwortlich ist, allerdings konnte es erst kürzlich durch die Rakete der Endurance-Mission nachgewiesen werden.

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So verlief die Mission

Die Messung fand schon am 11. Mai 2022 statt, als die Rakete in Spitzbergen, einem kleinen norwegischen Archipel in der Nähe des Nordpols, gestartet ist. Die Rakete erreichte eine Höhe von 768 Kilometern und konnte dabei eine elektrische Spannung von 0,55 Volt messen, schreibt die Nasa in einem Artikel.

Das ist ungefähr so viel wie die Stärke einer Uhrenbatterie. Allerdings ist es genug, um den Polarwind zu erklären. Wasserstoffionen, die als häufigste Teilchen im Polarwind vorkommen, erfahren dadurch eine Kraft, die 10,6-mal stärker ist als die Schwerkraft. Darum werden sie mit Überschallgeschwindigkeit in den Weltraum katapultiert. Eine Studie zur Entdeckung wurde am Mittwoch im Journal Nature veröffentlicht.

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Die Bedeutung des ambipolaren Feldes

Die Entdeckung des ambipolaren Feldes könnte weitreichende Implikationen für das Verständnis unseres Planeten und sogar andere Planeten haben. Ähnliche Felder könnten sich auch auf Planeten wie Venus und Mars befinden, spekuliert die Nasa. Dieses Wissen könnte uns helfen, die Bewohnbarkeit anderer Planeten besser einzuschätzen und die jeweilige Atmosphäre zu verstehen.

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus Quelle: Nasa

Zusätzlich eröffnet es neue Fragen für die Forschung, erläutert Glyn Collinson, einer der Autoren der Studie, in einem Youtube-Video. Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, welche Rolle das Feld in der Entwicklung der Erde gespielt und wie es die Evolution der Atmosphäre beeinflusst hat.

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