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James-Webb-Teleskop liefert höchstaufgelöstes Infrarotbild des Universums

Die Aufnahme, die die Nasa gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden der Öffentlichkeit präsentierte, ist der Auftakt einer größeren Reihe – und das erste Vollfarbbild des frühen Universums.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Auch US-Präsident Joe Biden zeigte sich beeindruckt vom ersten Vollfarbbild des James-Webb-Weltraumteleskops. Dabei handelt es sich um das höchstaufgelöste Infrarotbild des Universums in der Geschichte. (Foto: Nasa/Bill Ingalls)

„Das erste Bild des Webb-Weltraumteleskops ist ein historischer Moment für Wissenschaft und Technik. Für die Astronomie und die Erforschung des Weltraums. Und für Amerika und die gesamte Menschheit“, so lautete das erste Fazit, das US-Präsident Joe Biden zur Präsentation auf Twitter zog. Und tatsächlich herrscht allerorten Begeisterung über das „tiefste und schärfste Infrarotbild“, das je vom frühen Universum gemacht wurde. So beschrieb es die Nasa, US-Vizepräsidentin Kamala Harris sprach von einem „neuen Kapitel in der Erforschung unseres Universums.“

Hohe Kosten, lange Bauzeit: Erwartungen an Webb sind hoch

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Das Bild, das Galaxien zeigt, die vor mehr 13 Milliarden Jahren kurz nach dem Urknall entstanden, soll nur das erste in einer ganzen Reihe von Aufnahmen sein, die die US-Weltraumbehörde ab Dienstag, dem 12. Juli, der Welt präsentiert. Die Aufnahmen des Teleskops, das ein Gemeinschaftsprojekt von Nasa, Esa und CSA ist, wurden sehnlichst erwartet: Mit zehn Milliarden US-Dollar Entstehungskosten und 14 Jahren Bauzeit gestaltete sich der Weg vom Bau bis zum ersten Einsatz um einiges aufwendiger als ursprünglich geplant. Die Erwartungen von Öffentlichkeit, Wissenschaft und Politik sind entsprechend hoch.

Erwartet werden zahlreiche öffentlichkeitswirksame Motive von Himmelsobjekten, die nur das James-Webb-Teleskop mit seiner einzigartigen Präzision und einer extralangen Belichtungszeit erfassen kann. Mit extrem sensiblen Messgeräten erfasst es Infrarotstrahlung aus dem All und kann dabei Licht aufnehmen, das Milliarden Jahre durch die Galaxie gereist ist.

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Das Teleskop, das erst im Juni von einem Mikrometeoriten getroffen worden war, soll seinen Vorgänger, das Hubble-Teleskop, unter anderem mit einem sechsmal größeren Spiegel übertreffen. Der lang erwartete Blick in die Vergangenheit soll so nicht nur möglich sein, sondern auch möglichst scharf gelingen.

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Insgesamt 20 Jahre lang soll das James-Webb-Weltraumteleskop, das anderthalb Millionen Kilometer von der Erde entfernt im All steht, Aufnahmen und Messdaten liefern, die Aufschluss darüber geben, wie genau die Erde, die Milchstraße und das Universum entstanden sind. Kein Wunder also, dass die Wissenschaft die Bilder kaum erwarten kann.

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