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Jede dritte App in den großen App-Stores von Google und Apple ist veraltet

Ein gutes Drittel aller Apps in Apples App-Store und Googles Play-Store sind seit mindestens zwei Jahren nicht aktualisiert worden. Damit können sie weg, meinen die Analysten von Pixalate.

2 Min.
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Viel Müll im App-Store. (Foto: Foxandit / Shutterstock)

Google und Apple bemühen sich redlich darum, ihre App-Stores aktuell zu halten. Neue Richtlinien der beiden Betreiber sollen das Entfernen oder Verstecken älterer Apps erleichtern. Die App-Store-Analysten von Pixalate haben das Problem nun einmal quantifiziert und kommen dabei zu nennenswerten Zahlen.

1,5 Millionen Apps können direkt weg

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So könnten nach ihren Feststellungen insgesamt 1,5 Millionen Apps aus den beiden großen App-Stores entfernt werden, weil sie seit mindestens zwei Jahren keine Aktualisierung mehr erfahren haben. Das ist für die Verfasser der Untersuchung ein Hinweis darauf, dass die Entwickelnden ihre App aufgegeben haben.

Von diesen 1,5 Millionen waren sogar 314.000 Apps einer Kategorie zuzuordnen, die Pixalate humorig als „Super-Abandoned“ bezeichnet. Diese Apps waren seit mindestens fünf Jahren nicht mehr aktualisiert worden.

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Konkret fanden sie in Googles Play-Store rund 869.000 solcher Apps, während es in Apples App-Store immerhin rund 650.000 waren. Damit machen die „aufgegebenen Apps“ rund ein Drittel des kombinierten Katalogs der beiden Betriebssystem-Entwickler aus. In den Zahlen enthalten sind bereits jene Apps, die nach der jüngsten Richtlinienänderung Googles im Frontend des Stores versteckt werden.

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Die weitaus meisten Apps werden regelmäßig aktualisiert

Etwas weniger als ein Drittel, nämlich 28 Prozent aller Apps, wurden laut Pixalate indes innerhalb der vergangenen sechs Monate mit Updates versehen.68 Prozent der Apps in beiden Stores – immerhin über 3,1 Millionen Apps – wurden zumindest in den letzten zwei Jahren aktualisiert.

Eine Korrelation ist ebenfalls klar: Die Apps, die häufiger aktualisiert wurden, wurden in der Regel auch viel häufiger heruntergeladen. So erhielten 84 Prozent aller Apps mit mehr als 100 Millionen Downloads Updates in den vergangenen sechs Monaten.

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Neue Richtlinien konkretisieren Säuberungsprozess

Nachdem sich Google lange Zeit mit dem Aufräumen seines Play-Stores schwergetan hat, gibt es nun eine klare Richtlinie. Wenn eine App seit zwei Jahren nicht mehr aktualisiert wurde, wird sie im Google Play Store nicht mehr angezeigt und erscheint auch nicht mehr in den Suchergebnissen. Für Nutzende, die die App installiert haben, bleibt sie indes weiterhin im Store sichtbar.

Apple setzt seit jeher auf die Aktualität seines App-Bestandes. Nach kleineren Querelen hat der Store-Betreiber seine Regeln für das Entfernen von Apps jüngst konkretisiert. Im Rahmen seines „App Store Improvement Process“ hat Apple nach eigenen Angaben seit 2016 bereits 1,6 Millionen Apps entfernt.

Betroffen sind nach der neuesten Richtlinie Apps, die innerhalb von drei Jahren nicht aktualisiert und innerhalb von 12 Monaten nicht oder nur sehr selten heruntergeladen wurden. Entwickelnde erhalten dann eine Mail, in der sie auf die bevorstehende Löschung hingewiesen werden. Sie haben dann 90 Tage Zeit, um ein Update zu veröffentlichen. So kann die Löschung verhindert werden.

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Trotz der restriktiver werdenden Bestimmungen kennen die App-Stores bisher nur einen Kurs, den des Wachstums. So finden sich in Googles Play-Store zurzeit rund 3,3 Millionen und in Apples App-Store rund 2,1 Millionen Apps. Der Benjamin unter den Software-Katalogen für mobile Geräte kommt auf rund 476.000 Apps und hört auf den Namen Amazon App-Store.

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