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Kartenspiel verklagt Elon Musk wegen Grundstück – fordert 15 Millionen Dollar oder Twitter

Kaum ein anderes Kartenspiel besitzt einen so dunklen Humor oder schärferen Ton wie Cards Against Humanity. Jetzt zieht das bekannte Partyspiel gegen Elon Musk und SpaceX vor Gericht und fordert Gerechtigkeit für ein Grundstück. Als Kompensation werden 15 Millionen Dollar gefordert – oder einfach Twitter.

Von Kevin Schmitz
2 Min.
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Wer, wenn nicht Cards Against Humanity: Jetzt klagt das kultige Kartenspiel gegen SpaceX und Milliardär Elon Musk. (Foto: Frederic Legrand - COMEO / Shutterstock)

Wer gerne spielt, kennt vielleicht das bitterböse Party-Kartenspiel Cards Against Humanity. Jetzt hat der Schöpfer des Spiels Klage gegen SpaceX und Elon Musk eingereicht, nachdem die Weltraum-Firma ein Grundstück verwüstet haben soll. Als Entschädigung werden 15 Millionen Dollar Schadensersatz oder der bekannte Nachrichtendienst Twitter (jetzt X) gefordert.

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Warum ein Kartenspiel Land besitzt – und gegen SpaceX klagt

Cards Against Humanity ist ein Kartenspiel für Erwachsene, das reale, politische und soziale Themen aufgreift und diese aufs Korn nimmt. Dabei gibt es Karten mit Lücken, die die Spieler mit gezogenen Antwortkarten füllen können. Daraus ergibt sich dann eine Lückensatz-Antwort-Kombination, die auch sehr schwarzen Humor beinhalten kann, die Identität des Spiels. Derjenige, der mit der besten Antwortmöglichkeit überzeugen kann, gewinnt die Runde.

2017 sammelte das Unternehmen dahinter Gelder, um ein Grundstück zu kaufen. Das Land in Texas liegt an der mexikanischen Grenze und wurde mit der Absicht gekauft, die Mauer des damaligen Präsidenten Donald Trump zu verhindern. Dafür spendeten 150.000 Leute Geld. Die Idee: Wenn man das Grundstück an der Grenze kauft, kann keine Mauer mehr gegen Mexiko gebaut werden.

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Zerstörte Umwelt und ungefragte Nutzung vom Privatgrundstück

Der Kauf hat jetzt offensichtlich ein gerichtliches Nachspiel. Auf der Webseite des Spieleherstellers namens Elonowesyou100dollars.com scheint aber nicht die Mauer, sondern ein anderer Auslöser für ein rechtliches Nachspiel zu sorgen. Laut Angaben des Unternehmens benutzte SpaceX das als Privatgrundstück gekennzeichnete Gebiet für eigene Zwecke.

Zuvor soll SpaceX Grundstücke um das besagte Gebiet gekauft haben. Allerdings schien man es mit der Grenze nicht so genau zu halten. Der Weltraumfirma wird vorgeworfen, Schutt, Müll und Bauteile auf fremden Gebiet – das besagte Gelände von Cards Against Humanity – ausgelagert zu haben. Diese Aktion verursachte Umweltschäden, die Cards Against Humanity auf ihrer Website mit Bildern dokumentierte.

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15 Millionen oder Twitter.com

Um den Bogen zwischen SpaceX und Elon Musk zu spannen: Elon Musk gründete SpaceX im Jahr 2002. Dem Milliardär gehören weitere Firmen wie Twitter (jetzt X) sowie Tesla. Deshalb richtet sich der Frust in der Nachricht von Cards Against Humanity auch direkt gegen ihn.

In der Klage, die vor wenigen Tagen laut AP in Texas eingereicht wurde, fordert der Schöpfer des Spiels nun 15 Millionen Dollar. Damit will man den Unterstützern des Projekts jeweils 100 Dollar auszahlen, sollte die Klage erfolgreich sein. Die Klageschrift der Website schließt passenderweise mit dem vom Spiel gewohnten Sarkasmus ab: „P.S. We will also accept Twitter.com as compensation“, also dass Cards Against Humanity auch Twitter als Kompensation annehmen würde.

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Elon Musks Leben in Bildern

Elon Musks Leben in Bildern Quelle: dpa

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