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Neue App: Ist Lensa wirklich das neue Filterwunder für KI-Fotos?

Früher war es die Aufgabe von Photoshop, heute machen uns unsere Smartphones auf Fotos fast von selbst hübsch. Die neue App Lensa kann auf den ersten Blick mehr als das, hat aber auch Schwachstellen.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Künstliche Intelligenz macht aus jedem Foto ein Meisterwerk. (Bild: Jzea / Shutterstock)

In den letzten Tagen ist die App Lensa ziemlich durch die Decke gegangen. Die Anwendung belegt aktuell den ersten Platz im App-Store von Apple in der Rubrik Foto und Video. Tausende Bilder, die mithilfe der App bearbeitet wurden, überfluten die sozialen Netzwerke. Dabei ist die Software an sich gar nicht so neu.

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Lensa ist kein „einfaches“ Bildbearbeitungsprogramm

Wie Mashable berichtet, gibt es Lensa bereits seit dem Jahr 2018. Millionen Menschen sollen die Software seitdem nutzen. Auf den ersten Blick erinnert die App an ein „normales“ Bildbearbeitungsprogramm. Doch sie kann deutlich mehr.

Mit diversen Tools werden aus Selfies künstliche Avatare, die absolut makellos erscheinen. Hersteller Prisma Lab selbst beschreibt die Funktion auf der eigenen Website knapp und treffend in einem Satz: „Perfektionieren Sie die Unvollkommenheiten Ihres Gesichts mit zahlreichen coolen Tools.“ Diese Perfektion hat ihren Preis: 36,99 Euro kostet die App pro Jahr.

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Probleme beim Datenschutz?

Doch die vermeintlich schöne Fotowelt von Lensa hat Makel. Mashable berichtete bereits über eine nicht ganz eindeutige Datenschutzpolitik des Unternehmens. Die besagt beispielsweise: Wenn Lensa-Fotos in soziale Netzwerken hochgeladen werden, geben Nutzer:innen damit dem Unternehmen die Erlaubnis, die Bilder zu Werbezwecken zu nutzen.

Zum Datenschutz kommt jedoch noch ein weiteres Problem dazu: Mit Lensa können ziemlich einfach NSFW-Fotos gebastelt werden. NSFW steht für Bilder, die „not safe for work“ sind, sprich beispielsweise Nacktheit zeigen. Noch deutlicher bringt es Techcrunch in einem Bericht zu diesem Thema zum Ausdruck: Die App kann und wird dafür genutzt, Softpornobilder von Promis zu faken.

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Falsche Nacktbilder mit Lensa?

Das Portal hat nach eigenen Angaben in einem Versuch mit der App solche Fakebilder erzeugt. So konnte Techcrunch den Kopf eines Schauspielers auf den nackten Oberkörper eines Models setzen.

Dieses Phänomen ist natürlich keinesfalls neu. Schon zu Urzeiten des Internets wurden Nacktfotos von Promis gefälscht und verbreitet. Mit dieser App wird das nun (leider) wohl noch einfacher.

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