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Wie KI langfristig unsere Entscheidungen beeinflusst

KI ist in vielen Bereichen bereits eine Arbeitserleichterung. Gleichzeitig nimmt sie uns auch Entscheidungen ab – was zu einem Problem werden könnte.

2 Min.
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Verliert der Mensch die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, wenn KI sie ihm immer mehr abnimmt? (Bild: Midjourney/t3n)

Neben dem Hype gibt es auch immer wieder kritische Stimmen, die vor KI warnen. Neben weniger seriösen Beiträgen, die nicht weniger als den Untergang der Menschheit befürchten, gibt es auch deutlich differenziertere Warnungen, zum Beispiel aus der Wissenschaft. Eine davon kommt nun von einem amerikanischen Psychologen.

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Joe Árvai ist Professor für Psychologie am USC Dornsife College und Leiter des Wrigley Institute for Environment and Sustainability und beschäftigt sich in seiner Forschung vor allem damit, wie Menschen Entscheidungen treffen. Und genau hier sieht er auch ein großes Problem von künstlicher Intelligenz, wie er in einem Blogbeitrag bei The Conversation ausführt.

Um zu verstehen, worum es ihm geht, muss man einen kurzen Blick darauf werfen, wie einige KI-Modelle schon heute eingesetzt werden. Ein gutes Beispiel ist die App Arc Search von The Browser Company, den Entwicklern des Arc-Browsers. Die iPhone-App bietet eine Funktion, bei der sie das Browsen für einen übernimmt. Heißt, man benötigt zum Beispiel ein Rezept für einen Pizzateig, dann gibt man dies einfach in die App ein. Diese durchsucht nun mehrere Websites für einen, vergleicht verschiedene Rezepte, wählt eines aus und erstellt am Ende ein kleine Website, auf der das Rezept, die Zutaten und die Zubereitung aufgelistet sind.

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Menschheit verliert Entscheidungsfähigkeit

Was auf der einen Seite einfach eine Arbeitserleichterung ist, bedeutet auf der anderen Seite aber auch, dass einem gleich mehrere Entscheidungen abgenommen werden. Die KI entscheidet, welche Seiten sie besucht, die KI entscheidet, welches Rezept am Ende ausgewählt wird. Bei einem Pizzateig mag das keine großen Konsequenzen haben, aber denkt man das weiter, hat KI laut Árvai auf Dauer durchaus einen Einfluss auf unsere Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen.

KI sei nämlich eine Blackbox und ein Großteil ihres „Denkens“ für die Anwender:innen gar nicht ersichtlich. Wenn KI-Modelle in naher Zukunft immer mehr und wichtigere Entscheidungen übernehmen, würden Menschen dadurch auf Dauer selbst diese Fähigkeit verlieren.

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In seinem Blogbeitrag führt Joe Árvai auch die drei Schritte aus, die für eine durchdachte Entscheidung nötig sind, und erklärt, wieso seiner Meinung nach KI Entscheidungen aufgrund von Algorithmen trifft, die selbst wiederum auf voreingenommenen Entscheidungen von Menschen beruhen.

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Kommentare (1)

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Daniel

Guten Abend.

86 Prozent der Deutschen lehnen gendern ab. Warum gendert Ihr? Seid ihr nicht mehr darauf angewiesen, dass es Käufer gibt die Eure Zeitschrift erwerben? – Habt Ihr eine ideologische Erziehungsrolle übernommen oder schreibt die KI mittlerweile Eure Artikel? ChatGPT ist ja nachweislich auch sehr woke.

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