KI sofort: Microsoft bringt Bing AI auf die Swiftkey-Tastatur für Android
Android-Nutzer, die mit der Nutzung von KI experimentieren wollen, dürften sich über die neue, öffentlich zugängliche Betaversion der Swiftkey-App aus dem Hause Microsoft freuen. Swiftkey ist eine alternative Tastatur, die frei aus dem Play-Store installiert werden kann.
Swiftkey: KI direkt auf der Tastatur
Die neueste Beta von Swiftkey für Android ist seit dem 4. April verfügbar. Sie integriert den Bing-KI-Bot, der das Tippen intelligenter machen soll. Darauf hatte Microsofts Technologiechef Pedram Rezaei per Twitter hingewiesen: „Haben wir gerade wichtige KI-Funktionen zu Swiftkey hinzugefügt? Wir werden das Feature langsam ausrollen. Installieren Sie die Beta-App, um schon jetzt die Zukunft zu erleben.“
Wenn ihr die neue Swiftkey-Beta als Tastatur auf euren Geräten installiert und als aktive Tastatur auswählt, könnt ihr via Bing im Netz suchen, die KI bitten, eure Texte umzuschreiben, oder mit ihr chatten, um auf diese Weise Inhalte zu erstellen. Nutzende der Nicht-Beta-Version können die Beta parallel zu ihrer anderen Swiftkey-App installieren und dann einfach hin und her wechseln.
Damit gibt Microsoft weiter Gas in Sachen KI-Integration. Zuletzt hatte der Software-Hersteller aus Redmond bereits sein Bing-KI-Chat-Tool in seinen Edge-Browser für den Desktop und in seine Bing-App für iOS/iPadOS und Android integriert. Eine Integration in die eigene Tastatur ist nur ein logischer nächster Schritt.
Vorerst nicht für iOS/iPadOS
Android-Nutzende haben ab sofort die Möglichkeit, die Betaversion entsprechend zu nutzen, iPhone- und iPad-Nutzende schauen vorerst in die Röhre. Auf Twitter wurde Rezaei nach einer Umsetzung für Swiftkey für iOS gefragt, hatte aber keine Antwort parat.
Ohnehin ist die Verbindung zwischen Swiftkey und dem Appstore schwierig. Nach mehreren Jahren hatte Microsoft die App im September 2022 aus dem Store genommen. Im November überlegte es sich der Hersteller anders und platzierte Swiftkey zurück in den Appstore. Fulminante Fortentwicklungen sieht indes eher und ohnehin schon länger die Android-Version der App.