Anzeige
Anzeige
News

Eine KI soll Rohstoffe für EV-Batterien ausfindig machen

Künstliche Intelligenz kann so einiges. Nun soll sie auch bei der Suche nach seltenen Metallen und anderen Rohstoffen helfen. Sie kann Muster in der Erdkruste erkennen und so mögliche Fundorte markieren.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Kobold sucht unter anderem nach Kobalt. (Foto: Shutterstock / RHJPhtotos)

Das Unternehmen Kobold Metals setzt KI-Algorithmen ein, um Rohstoffe ausfindig zu machen, die vor allem für die Produktion von Batterien für Elektroautos benötigt werden – darunter Kupfer, Kobalt, Nickel, Lithium und seltene Erden.

Anzeige
Anzeige

Damit die KI Orte vorschlagen kann, an denen die Rohstoffe gefunden werden können, muss sie mit Informationen gefüttert werden. Diese bekommt sie aus der riesigen Datenbank des Unternehmens, wie Wired berichtet.

Die Datenbank besteht aus dem „Äquivalent von 30 Millionen Seiten geologischer Berichte, Bodenproben, Satellitenbilder, wissenschaftlicher Forschungsarbeiten und jahrhundertealter handschriftlicher Feldberichte“, heißt es dort.

Anzeige
Anzeige

Bevor der Computer die Daten verarbeiten kann, müssen diese allerdings noch von den Forschern aufgearbeitet werden. Mit diesen Daten werden dann Algorithmen für maschinelles Lernen gefüttert.

Muster erkennen

Die Algorithmen sollen dann Muster in der Erdkruste von Orten, wo zuvor bereits Rohstoffe gefunden wurden, erkennen. Sind die Muster erkannt, sucht die KI nach Orten auf der Erde, die ähnliche oder die gleichen Muster aufweisen. Das gibt dem Unternehmen eine Anzahl an Orten, an denen die gewünschten Rohstoffe gefunden werden könnten.

Anzeige
Anzeige

Eine Garantie, dass an diesem Ort tatsächlich die gesuchten Rohstoffe gefunden werden können, gibt es allerdings nicht. Das Ganze soll lediglich dazu dienen, mögliche Fundorte ausfindig zu machen. Darum müssen die Forscher anschließend weitere Untersuchungen anstellen, um zu schauen, was sich dort tatsächlich in der Erde befindet und in welchen Mengen.

Die KI konnte bereits das Interesse von namhaften Investoren wecken. Die Venture-Capital-Investmentfirma Andreessen Horowitz und Breakthrough Energy Ventures von Bill Gates haben bereits in Kobold investiert.

Anzeige
Anzeige

Die ersten Teams sind unterwegs

Die ersten Teams haben bereits angefangen, zu schürfen. Unter anderem wird in Sambia, Grönland und Kanada gesucht. Das Team von Wired war in Ontario, Kanada, vor Ort bei einer Bohrstelle. Ob sich hier tatsächlich die gesuchten Rohstoffe finden lassen, ist derweil aber noch unklar.

Die KI hat auch dabei geholfen, herauszufinden, an welchem Ort, mit welchem Winkel und wie tief die Forscher bohren müssen, um mögliche Ablagerungen zu finden. „Maschinelles Lernen kann Muster in der Verteilung von Elementen erkennen, die unser Verständnis darüber, was sich dort unten befindet, informieren“, sagt Beth Reid, Datenwissenschaftlerin bei Kobold. „Das alles hilft, zu bestimmen, wo als Nächstes gebohrt werden muss.“

Während Kobold auf der Erde nach Rohstoffen sucht, machen andere diese im All auf Asteroiden ausfindig. Einer davon könnte elf Billionen US-Dollar an Rohstoffen enthalten.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige