DeepL kürzt Gratisfunktionen und hebt Preise deutlich an – das ist geplant
DeepL erhöht die Preise und reduziert die Gratisfunktionen für Nutzerinnen und Nutzer deutlich. Gründer Jaroslaw Kutylowski will das KI-Übersetzungstool in der neuesten Version 4.0 somit noch stärker monetarisieren. Zahlende Kunden können ihre Texte weiterhin unbegrenzt übersetzen lassen, während für Gratiskunden die Zeichenzahl deutlich stärker beschränkt wird.
DeepL erhöht Preise und kürz Gratisversion
Die kostenpflichtige Starter-Version liegt nun bei 7,49 Euro bei jährlicher Zahlung. Bislang hat sie 5,99 Euro pro Monat gekostet. Wer monatlich zahlt, legt sogar 8,99 Euro pro Person auf den Tisch. In dieser Version können Nutzerinnen und Nutzer bis zu fünf Dokumente vollständig übersetzen lassen. Außerdem enthält sie ein Glossar mit 5.000 Einträgen.
Im Advanced-Paket zahlen Pro-Kunden bei jährlicher Zahlung 24,99 Euro pro Monat und bei monatlicher Zahlung 29,99 Euro anstatt bislang 19,99 Euro pro Monat. In der Ultimate-Version zahlen Nutzerinnen und Nutzer dann 49,99 Euro bei jährlicher Zahlung pro Person und Monat und 59,99 Euro bei monatlicher Zahlung anstatt die vorherigen 39,99 Euro pro Monat.
Gratiskunden können in der Webversion nur noch bis zu 3.000 Zeichen anstatt 5.000 Zeichen pro Durchlauf übersetzen lassen. Sie müssen zudem damit rechnen, dass die eingegebenen Texte der KI zu Trainingszwecken überlassen werden. In der Smartphone-App ist die Änderung bis dato noch nicht eingeführt. Jedoch wird auch hier eine Anpassung erwartet.
DeepL binnen weniger Jahre zur Milliarden-Bewertung
DeepL wurde im August 2017 von dem Kölner Startup DeepL SE zunächst kostenfrei veröffentlicht. Die Advanced- und Ultimatie-Tarife folgten im März 2018. Gründer Jaroslaw Kutylowski hat sein Unternehmen binnen dieser Zeit zu einer Milliarden-Bewertung aufgebaut. Erst kürzlich schloss DeepL eine Finanzierungsrunde über 100 Millionen US-Dollar ab.
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